Mitmachen, mitgestalten und zusammen in die Zukunft starten. Das kam an bei den 77 neuen Auszubildenden, die bei Phoenix Contact in Blomberg persönlich von CEO Frank Stührenberg begrüßt wurden. „Sie sind für uns wichtig“, betonte der Geschäftsführer gleich zu Beginn. Dann nahm er die jungen Leute mit auf eine spannende Reise in die Zukunft. Eine Zukunft, in der regenerativ erzeugte elektrische Energie als vorrangige Energieform allen jederzeit und überall fast kostenlos zur Verfügung steht.

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Welchen ökologischen Fußabdruck hinterlässt ein Produkt von Phoenix Contact? Mareike Lönnecker ist eine, die diese Frage umtreibt. Die studierte Umweltingenieurin arbeitet daran, Umweltprofile zu erstellen, die den gesamten Lebenszyklus eines Produkts abbilden. Denn nur, wer diesen Fußabdruck kennt, kann dafür sorgen, dass er kleiner wird.

„Nachhaltige Köpfe“ – das sind Kolleginnen und Kollegen bei Phoenix Contact, die mit ihren Projekten einen wertvollen Beitrag für eine nachhaltige Wertschöpfungskette leisten. Sie alle haben das Ziel, den ökologischen Fußabdruck unseres Unternehmens zu minimieren und Energie und Ressourcen effizienter zu nutzen. In unserer Reihe erzählen wir, was sie tun und was sie antreibt. 

Ein Produktumweltfußabdruck beschreibt die Auswirkungen eines Produkts auf die Umwelt – und zwar von der Materialbeschaffung über die Entwicklung, Produktion und Distribution bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem das Produkt entsorgt oder recycelt wird. „Dafür müssen wir verschiedenste Daten erheben“, erklärt Mareike Lönnecker, die am Hauptsitz von Phoenix Contact in Blomberg im Bereich Corporate Quality & Product Compliance arbeitet. So gehe es beispielsweise um die Roh- und Werkstoffe, die für ein Produkt verwendet werden, aber auch um das Gewicht des Produktes. Oder darum, woher ein Rohstoff kommt und welche Auswirkungen der Abbau auf Landschaft oder Wasser hat.

Daten sind das Stichwort für Produktumweltfußabdrücke

Ein Beispiel: Ist in einem Produkt eine Kupferkomponente verbaut, kann Mareike Lönnecker in speziellen Datenbanken den Emissionsfaktor dieses Rohstoffs ermitteln und errechnen, welche Auswirkungen der Kupferanteil des Produkts auf die Umwelt hat. Das macht sie dann auch für die anderen Materialien. Für erste Produkte von Phoenix Contact haben sie und ihre Kolleginnen und Kollegen das bereits gemacht, zum Beispiel für unterschiedlich große und komplexe Klemmen. „Das ist eine Menge Fleißarbeit“, schmunzelt die 30-jährige und denkt an Zahlenkolonnen und Excel-Tabellen. „Wir sind aber schon auf dem Weg, die Umweltprofile unserer Produkte bei uns im System zu erstellen.“ Künftig sollen die Kunden so automatisiert Informationen darüber bekommen, welchen ökologischen Fußabdruck ein Produkt hat. „Viele fragen bereits danach“, sagt Mareike Lönnecker.

Mareike Lönnecker und ihre Kolleginnen und Kollegen müssen für die Erstellung von Produktumweltfußabdrücken mit vielen Daten jonglieren.

Aber auch für Phoenix Contact selbst sind die Produktumweltfußabdrücke essenziell: „Unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt zu leisten heißt auch, Produkte nachhaltig zu gestalten. Die Berechnung der Produktumweltfußabdrücke ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin“, ist die Umweltingenieurin aus dem niedersächsischen Reher überzeugt: „Von dem ökologischen Fußabdruck unserer Produkte können wir ableiten, was wir tun müssen, um in unserer Produktpalette nachhaltiger zu werden.” Zum Beispiel, auf noch klimafreundlichere oder wiederverwendbare Materialien umstellen, wenn es technologisch möglich ist.

Umtriebig in Umweltfragen

Noch gebe es keine weltweit einheitlichen Standards für Produktumweltfußabdrücke – das mache sie schwer vergleichbar, räumt Mareike Lönnecker ein. „Daher geben die Ersteller aktuell genau an, nach welchen Regeln sie ihre Produktumweltfußabdrücke berechnen.“ Das schafft mehr Transparenz in Nachhaltigkeitsfragen und ist für Mareike Lönnecker ein spannendes Arbeitsfeld: „Ich habe Spaß daran, solche Stellschrauben zu finden und daran zu drehen, um meinen Beitrag zu leisten.“ Schon immer habe es sie umgetrieben, wie sich das Klima verändert und welche Möglichkeiten es gibt, Klima und Umwelt zu schützen, nachhaltig zu leben.

Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau entschied sie sich daher für den Studiengang Umweltingenieurwesen mit den Schwerpunkten Klima und Energie an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Höxter. Dann machte Mareike Lönnecker ein Praktikum im Facility Management von Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont, gewann erste Einblicke in die Bereiche Energietechnik und Audit-Management. Im März 2016 der Wechsel zu Corporate Quality & Product Compliance. Dort ist sie nicht nur für interne Audits zuständig, sondern wird auch Teil des interdisziplinären Teams Nachhaltigkeit bei Phoenix Contact: „Unser Unternehmen zeigt die Eigeninitiative, nachhaltiger werden zu wollen. Ich finde es schön und spannend, auf diesem Weg zu unterstützen.“

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New Work ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Ebenso leider Corona und die dadurch bedingten Auswirkungen auf den Arbeitsalltag. Auch bei Phoenix Contact ist dies zu spüren. Hier beschäftigt man sich jedoch nicht erst seit dem Ausbruch der Pandemie mit neuen Formen der Zusammenarbeit. Tim Seidel, Abteilungsleiter bei Phoenix Contact Human Relations, blickt zurück und formuliert, welche Bedeutung Freiraum und Vertrauen für neue Formen der Arbeitsorganisation haben werden.

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Der Standort von Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont soll über das bisher erreichte Maß hinaus CO2-neutral werden – und zwar bis 2030. Frank Schröder ist sich sicher, dass das sogar noch früher gelingen kann. Der Leiter des Facility Managements ist einer der Köpfe des Projekts Net Zero Factory.

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Titelbild: Symbolbild

Radfahren ist Mobilität, gelebter Klimaschutz, gesundheitsfördernd und macht noch dazu Spaß. Gerade dann, wenn das Fahrrad top ausgestattet ist und einen kraftvollen E-Motor hat. Dank des Angebots von JobRad hat jeder Mitarbeitende von Phoenix Contact die „Qual der Wahl“ für das Leasing eines tollen „Drahtesels“. Brigitte Winkert, Koordinatorin Produktion & Logistik bei Phoenix Contact Cyber Security in Berlin-Adlershof, entschied sich für ein E-Bike.

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Wir leben in Zeiten des Wandels. Unsere Welt steht vor den größten Herausforderungen ihrer Zeit. Und auch wir Menschen verändern uns. Neu ist, wie wir miteinander kommunizieren, wie wir miteinander arbeiten und diesen Wandel gemeinsam gestalten. Daran schließt sich unmittelbar an, wie wir in unserer Arbeitswelt in Zukunft Führung gestalten. Dr. Chris-Jörg Rosen ist Leiter der Unit Manufacturing Solutions bei Phoenix Contact. Zu Beginn dieser Rolle hat er Büro- gegen Sicherheitsschuhe getauscht und startete zunächst als Praktikant im Werkzeugbau. Eine ungewöhnliche Einarbeitung auf dieser Hierarchiestufe. Wir haben den 40-jährigen Familienvater aus Detmold (NRW) nach seiner Motivation und Eindrücken befragt.

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Der Bereich DXM (Digital Customer Experience Management) entwickelt die digitalen Touchpoints von Phoenix Contact und setzt diese um. Bedeutet: Überall dort, wo sich das Unternehmen und Kunden in der digitalen Welt begegnen, soll ein echtes, positives und wertschöpfendes Erlebnis entstehen. Klaas Heinrichs und Peter Whitmore teilen sich die fachliche Führung dieser Unit. 

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Die Welt verändert sich in rasantem Tempo: Lieferketten werden sensibler, Märkte dynamischer, Anforderungen von Kunden individueller und Arbeitsplätze digitaler. Das Umfeld, in dem sich Unternehmen und Mitarbeitende heute bewegen, ist hochkomplex. Und es verändert sich permanent. Was diese Veränderungen für das Thema Führung bedeuten, beleuchten wir in unserer Serie „Farbe bekennen – Führung im Fokus“. Hier kommen Experten zu Wort. Dazu gehören Mitarbeitende von Phoenix Contact – mit und ohne Führungsaufgaben – sowie Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen.  Wir schauen zunächst mit einem externen Fachmann auf die aktuelle Situation sowohl bei Phoenix Contact als auch in anderen Unternehmen.

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