Professor Bruno Hüsgen hat vor fast 40 Jahren angefangen, in Paderborn Maschinenbau zu studieren. Nach seiner Promotion war er als Ingenieur in der Produktion und Entwicklung tätig, unter anderem in Korea, Mexiko und mehreren Ländern Europas. Vor dreizehn Jahren entschloss sich Hüsgen, eine Professur an der FH Bielefeld im Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik anzunehmen – mit aktuell mehr als 3.000 Studierenden einer der größten Zweige der Hochschule. Im Interview spricht Professor Hüsgen als Leiter des Studiengangs Maschinenbau darüber, wie sich die Voraussetzungen und Herausforderungen im Ingenieurwesen über die Jahre verändert haben – und weiter verändern werden.

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Zwar nicht vom Tellerwäscher zum Millionär, aber von einer Burgerbraterin im Freizeitpark zur Ingenieurin – Stefanie Vorkampf arbeitet bei Phoenix Contact Smart Business als Teil des Co-Creation Space „Maschinenraum“ in Berlin. Im Blogbeitrag erfahrt ihr mehr über sie und ihren Job.

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Nachdem sie als Kind immer Clown werden wollte, wusste Katrin Petters doch recht früh, dass sie etwas mit Technik machen wollte. Somit war der nächste Traumberuf klar: Ingenieurin (zumindest als sie dann wusste, wie man es schreibt). Im Blogbeitrag erfahrt ihr mehr über ihren Beruf.

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Diese Woche gehen wir mit unserer Whatchado-Serie bereits in Runde 10. Heute stellt sich Klaudia Bludau vor. Als Projektmanagerin verantwortet sie national wie international Varianten –und Strategieprojekte. Für das Projekt „Berufswahl“ rät sie, sich dem Thema Traumberuf durch Eingrenzung der Interessen in kleinen Schritten zu nähern, statt nach DEM Traumjob zu suchen.

Neugierig geworden? Das ganze Video könnt ihr hier ansehen:

Hier geht’s zum Video-Interview mit Klaudia Bludau
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Eigentlich ist Carina Kommunikatorin – auch wenn auf Ihrer Visitenkarte „Vertriebsingenieurin“ steht. Denn am Ende geht es in ihrem Job immer darum, Lösungen für – meist ziemlich anspruchsvolle – technische Probleme zu finden. Und das geht nur in ganz enger Abstimmung mit ihren Auftraggebern. Für sie bedeutet das vor allem: gut zuhören und kommunizieren zu können und natürlich immer auf dem neuesten Stand von Forschung und Technologie zu sein. Carina liebt diese Mischung, die ihr der Beruf als Vertriebsingenieurin bei Phoenix Contact bietet.

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In Sachen Solarzellen macht Birgit Beier so schnell keiner was vor. Die Ingenieurin für Physikalische Technik kommt aus der Forschung und verstärkt seit Ende 2021 unser Project and Solution Management von Phoenix Contact in Bad Pyrmont.

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Eine positive Fehlerkultur lebt von der Kommunikation über Fehler. Daher haben wir vier Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen von Phoenix Contact gebeten, uns einige Fragen zu ihrer Sicht auf Führungs- und Fehlerkultur im Unternehmen zu beantworten. In den dabei gesammelten Aussagen geht es um Erfahrungen, Ansichten sowie eigene Fehler und den Umgang damit.

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Welchen ökologischen Fußabdruck hinterlässt ein Produkt von Phoenix Contact? Mareike Lönnecker ist eine, die diese Frage umtreibt. Die studierte Umweltingenieurin arbeitet daran, Umweltprofile zu erstellen, die den gesamten Lebenszyklus eines Produkts abbilden. Denn nur, wer diesen Fußabdruck kennt, kann dafür sorgen, dass er kleiner wird.

„Nachhaltige Köpfe“ – das sind Kolleginnen und Kollegen bei Phoenix Contact, die mit ihren Projekten einen wertvollen Beitrag für eine nachhaltige Wertschöpfungskette leisten. Sie alle haben das Ziel, den ökologischen Fußabdruck unseres Unternehmens zu minimieren und Energie und Ressourcen effizienter zu nutzen. In unserer Reihe erzählen wir, was sie tun und was sie antreibt. 

Ein Produktumweltfußabdruck beschreibt die Auswirkungen eines Produkts auf die Umwelt – und zwar von der Materialbeschaffung über die Entwicklung, Produktion und Distribution bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem das Produkt entsorgt oder recycelt wird. „Dafür müssen wir verschiedenste Daten erheben“, erklärt Mareike Lönnecker, die am Hauptsitz von Phoenix Contact in Blomberg im Bereich Corporate Quality & Product Compliance arbeitet. So gehe es beispielsweise um die Roh- und Werkstoffe, die für ein Produkt verwendet werden, aber auch um das Gewicht des Produktes. Oder darum, woher ein Rohstoff kommt und welche Auswirkungen der Abbau auf Landschaft oder Wasser hat.

Daten sind das Stichwort für Produktumweltfußabdrücke

Ein Beispiel: Ist in einem Produkt eine Kupferkomponente verbaut, kann Mareike Lönnecker in speziellen Datenbanken den Emissionsfaktor dieses Rohstoffs ermitteln und errechnen, welche Auswirkungen der Kupferanteil des Produkts auf die Umwelt hat. Das macht sie dann auch für die anderen Materialien. Für erste Produkte von Phoenix Contact haben sie und ihre Kolleginnen und Kollegen das bereits gemacht, zum Beispiel für unterschiedlich große und komplexe Klemmen. „Das ist eine Menge Fleißarbeit“, schmunzelt die 30-jährige und denkt an Zahlenkolonnen und Excel-Tabellen. „Wir sind aber schon auf dem Weg, die Umweltprofile unserer Produkte bei uns im System zu erstellen.“ Künftig sollen die Kunden so automatisiert Informationen darüber bekommen, welchen ökologischen Fußabdruck ein Produkt hat. „Viele fragen bereits danach“, sagt Mareike Lönnecker.

Mareike Lönnecker und ihre Kolleginnen und Kollegen müssen für die Erstellung von Produktumweltfußabdrücken mit vielen Daten jonglieren.

Aber auch für Phoenix Contact selbst sind die Produktumweltfußabdrücke essenziell: „Unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt zu leisten heißt auch, Produkte nachhaltig zu gestalten. Die Berechnung der Produktumweltfußabdrücke ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin“, ist die Umweltingenieurin aus dem niedersächsischen Reher überzeugt: „Von dem ökologischen Fußabdruck unserer Produkte können wir ableiten, was wir tun müssen, um in unserer Produktpalette nachhaltiger zu werden.” Zum Beispiel, auf noch klimafreundlichere oder wiederverwendbare Materialien umstellen, wenn es technologisch möglich ist.

Umtriebig in Umweltfragen

Noch gebe es keine weltweit einheitlichen Standards für Produktumweltfußabdrücke – das mache sie schwer vergleichbar, räumt Mareike Lönnecker ein. „Daher geben die Ersteller aktuell genau an, nach welchen Regeln sie ihre Produktumweltfußabdrücke berechnen.“ Das schafft mehr Transparenz in Nachhaltigkeitsfragen und ist für Mareike Lönnecker ein spannendes Arbeitsfeld: „Ich habe Spaß daran, solche Stellschrauben zu finden und daran zu drehen, um meinen Beitrag zu leisten.“ Schon immer habe es sie umgetrieben, wie sich das Klima verändert und welche Möglichkeiten es gibt, Klima und Umwelt zu schützen, nachhaltig zu leben.

Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau entschied sie sich daher für den Studiengang Umweltingenieurwesen mit den Schwerpunkten Klima und Energie an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Höxter. Dann machte Mareike Lönnecker ein Praktikum im Facility Management von Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont, gewann erste Einblicke in die Bereiche Energietechnik und Audit-Management. Im März 2016 der Wechsel zu Corporate Quality & Product Compliance. Dort ist sie nicht nur für interne Audits zuständig, sondern wird auch Teil des interdisziplinären Teams Nachhaltigkeit bei Phoenix Contact: „Unser Unternehmen zeigt die Eigeninitiative, nachhaltiger werden zu wollen. Ich finde es schön und spannend, auf diesem Weg zu unterstützen.“

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