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Jede Branche stellt besondere Anforderungen an die Automatisierung. Das heißt, dass auch im Rahmen der Digitalisierung jede Branche andere Schwerpunkte setzt und sich unterschiedlich entwickelt. Im November sponsert Phoenix Contact die diesjährige NAMUR Hauptsitzung. Die NAMUR ist ein internationaler Verband der Anwender von Automatisierungstechnik der Prozessindustrie. Zu diesem aktuellen Anlass erfährst du im Blogbeitrag, was Industrie 4.0 in der Prozesstechnik bedeutet.

Industrie 4.0 – das ist die Produktion der Zukunft. Alles wird „smart“, nicht nur das „phone“ und die „watch“, auch unser Arbeitsalltag verändert sich im Rahmen der Digitalisierung rasant. Wir halten euch auf dem Laufenden darüber, was die vierte industrielle Revolution eigentlich bedeutet. Anhand von praxisnahen Beispielen erklären wir, wie wir den Weg der digitalen Transformation Richtung Zukunft beschreiten.

In der modernen Prozessindustrie spielt die Modularisierung der Anlagen eine zunehmend bedeutende Rolle. Messwerte werden dezentral erfasst und digital aufbereitet. Präzise Daten und Signale sorgen für eine hohe Verfügbarkeit und Prozessqualität. Damit arbeiten die Anlagen sicher und effizient. Was Phoenix Contact mit der Prozesstechnik am Hut hat, könnt ihr hier noch mal nachlesen.

Modulbasierte Produktion in der Prozessindustrie

Der Arbeitskreis Modulare Automation hat Empfehlungen zur NE 148 der Namur veröffentlicht. Hier geht es zum White Paper des ZVEI. Es trägt den Titel „Modulbasierte Produktion in der Prozessindustrie – Auswirkungen auf die Automation im Umfeld von Industrie 4.0“.

Auf 35 Seiten legt es dar, was Industrie 4.0 ganz speziell für die Prozessindustrie bedeutet. Z. B. werden Engineering, Implementierung und Wartung deutlich effizienter, da die modulare Automatisierung Funktionen zusammenfasst und damit die Komplexität stark reduziert. Die Produktion wird als Prozesskette aufgebaut und getestet. Jedes Modul ist vollständig digital beschrieben. So muss nach der Installation vorgefertigter Module lediglich die übergeordnete Prozesssteuerung parametriert werden.

NOA – Offene Kommunikationsarchitektur ermöglicht Industrie 4.0

Anlage zum Thema Prozesstechnik

Meist sind prozesstechnische Anwendungen riesige Anlagen, die jahrzehntelang und rund um die Uhr produzieren müssen. Die Wünsche nach noch mehr Sicherheit steigen im Laufe der Jahre, die Anlage soll zuverlässig und möglichst immer schneller produzieren. Das lässt sich in der bestehenden Automatisierung nur schwer umsetzen. Die NAMUR Open Architecture (NOA) eröffnet deshalb die Möglichkeit zur Verwendung neuer Technologien – neben dem bestehenden Leitsystem. Industrie 4.0 wird mit der echtzeitfähigen Kommunikation möglich. So können bestehende Anlagen aufgerüstet werden, um effizienter und zuverlässiger zu arbeiten.

Phoenix Contact ist Sponsor der NAMUR-Hauptsitzung

Phoenix Contact und die Prozesstechnik

Als Sponsor der kommenden NAMUR-Hauptsitzung am 7./8. November 2019 präsentiert Phoenix Contact Lösungen, diese Erweiterungen industrietauglich umzusetzen. Unter der Überschrift „Enhanced Connectivity for Smart Production“ stellt Phoenix Contact Beispiele dafür vor. Zum Beispiel geht es darum, vorhandene Daten einer Anlage auszulesen, um daraus Informationen zu gewinnen und Services wie präventive Wartung abzuleiten.

Roland Bent, CTO und Mitglied der Geschäftsführung von Phoenix Contact: „Seit seiner Gründung im Jahr 1923 beschäftigt sich Phoenix Contact mit Konnektivität. War damit lange Zeit der rein physikalische Anschluss der Geräte gemeint, verlangt der Markt heute deutlich mehr. Mit unserem technologischen Ansatz eines offenen, sicheren und skalierbaren Ecosystems wollen wir belegen, wie sich das NOA-Konzept von Offenheit, Flexibilität und agilen Lösungen in der Praxis mit den Kernthemen der Prozesstechnik – also Robustheit, Sicherheit und Zuverlässigkeit – verbinden lässt.“

Offene Kommunikation

Der Ansatz von Phoenix Contact beschreibt eine Möglichkeit einer einfachen Realisierung des NOA-Konzepts. Die zusätzlichen Informationen von neuen Low-Cost-Sensoren oder bereits existierenden Feldgeräten werden über den Seitenkanal einfach und sicher ausgelesen. Diese werden unabhängig vom jeweils verwendeten Übertragungsprotokoll in einen Kontext gebracht, in einem Gateway „on the edge“ vorverarbeitet und dann den übergeordneten Ebenen – beispielsweise einer Cloud – zur Analyse und Prozessoptimierung bereitgestellt.

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