Im produzierenden Gewerbe und in energieintensiven Industrien ist die Digitalisierung nicht nur ein Trend, sondern Notwendigkeit. Seit der Novellierung des deutschen Klimaschutzgesetzes 2021 steht fest: Die neuen CO₂-Minderungsziele von 308 Millionen Tonnen (im Jahr 2030) lassen sich nur durch eine konsequente Nutzung aller Energiesparpotenziale realisieren.
Future now
Batteriespeicher geben Windparks einen gehörigen funktionalen Booster in Richtung Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Netzqualität. Dabei lassen sich gerade ältere Anlagen außerhalb von Förderzeiträumen effektiv mit Speichern ausstatten, um sie länger am Netz zu behalten.
Der deutsche Mittelstand hat mit vielen Aufgaben zu tun. Es gibt starken Wettbewerb und immer mehr Bedarf nach individuellen Produkten. Außerdem wird schnelle Lieferzeit gefordert. Dies drängt Betriebe dazu, ihre Abläufe ständig zu verbessern. Digitalisierung ist der Schlüssel. Die Frage ist aber: Was bringt die Digitalisierung überhaupt? Lohnt sich das?
Freuen sich über den Nachhaltigkeitspreis: Jan Kistner von Trumpf, Stephan Volgmann, Jürgen Vetter, Thomas Gockeln (alle Phoenix Contact) sowie Philipp-Andre Schwarz von Trumpf (von links). Foto: Trumpf
Trumpf hat Phoenix Contact einen Preis für Nachhaltigkeit verliehen. Das Hochtechnologieunternehmen aus Ditzingen bei Stuttgart hatte beim „Supplier Day“ im November seine Lieferanten ausgezeichnet. Den Award für Phoenix Contact nahmen die Key Account Manager Jürgen Vetter und Thomas Gockeln sowie Stephan Volgmann, Geschäftsführer der Phoenix Contact Deutschland GmbH, entgegen. Trumpf zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Werkzeugmaschinen und Laserbearbeitungszentren.
Digitalisierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Für mittelständische Unternehmen kann dieser Prozess besonders herausfordernd sein. Wo soll man beginnen? Wie lässt sich ein maximaler Nutzen erzielen, ohne das Budget zu überlasten?
Welches Potenzial schlummert im Spritzguss, sparsamer mit Kunststoffgranulat und Energie umzugehen? Wenn wir die These aufstellen, dass die Masse an Werkzeugen aufgrund ihrer Langlebigkeit ein Baujahr tragen, das weit vor der Wahrnehmung des Klimawandels oder einer generellen Nachhaltigkeit liegen, sind die Einsparungen enorm. Phoenix Contact hat jetzt zusammen mit dem Spritzgusshersteller Hadi-Plast ein Werkzeug für Auswerfhebel umgestellt. Weniger Müll, weniger Material, weniger Energie, weniger CO2: Die Kosten für den Bau waren schnell wieder drin. Es lohnt sich also, gerade bei älteren Werkzeugen genau hinzuschauen.
Die digitale Transformation hat das Potenzial, die Fertigungsindustrie grundlegend zu verändern. Sie bietet uns Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung, Kosteneinsparung und Innovation. Jedoch: keine Vorteile ohne Herausforderungen. Das gilt insbesondere in Bezug auf die IT- und OT-Sicherheit. Denn mit jedem neuen digitalen Teilnehmer erhöht sich das Risiko für Ihr Unternehmen.
Klimaschutz, Energiewende, Elektrifizierung und der sparsame Umgang mit begrenzten Ressourcen lassen sich auf technischer Ebene nur mit ganzheitlichen Lösungen erreichen. Welchen Rückschluss ziehen klassische Komponentenhersteller aus dieser Aussage? Phoenix Contact erweitert gerade vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und Klimaschutz sein Portfolio in Richtung flexibler Systeme und vorbereiteter Lösungen. Warum das breiter gefasste Sichtfeld so wichtig ist, zeigt der Applikationsbereich elektrischer Energiespeicher. Dr. Rüdiger Meyer erklärt, warum diese Speicher so wichtig sind für die Energiewende.
Die Welt der Produktion ist in Bewegung: Effizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind heute mehr denn je gefragt. Die Digitalisierung bringt nicht nur Veränderungen, sondern auch Chancen. Sie revolutioniert die Art und Weise, wie Fabriken funktionieren und produzieren, und bietet gleichzeitig die Lösungen, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Natürlich gibt es auf diesem Weg Fragen und Unsicherheiten: Wo fangen wir an? Wie gestaltet sich der Prozess und was müssen wir beachten?
Die einen sitzen hoch über dem Flugfeld im Tower. Die anderen siedeln sich als digitaler Teil der Produktion zwischen ERP-Ebene und Fertigungsanlagen an, um den besten Überblick zu erhalten. Was Fluglotsen und Fabriksteuerung verbindet: Beide verfolgen das Ziel, Kollisionen zu verhindern, Staus zu umgehen und den Betrieb schnell und wirtschaftlich zu machen.