Pizza und Cloud – gar nicht so unterschiedlich
Selbst gemacht, aus der Tiefkühltruhe, vom Lieferservice oder im Restaurant – es gibt viele Wege, um an eine Pizza zu kommen. Das Modell lässt sich auch auf Cloud-Lösungen übertragen. Wie sieht das aus und wo kommt Phoenix Contact ins Spiel? Unser Beitrag liefert die Antworten.
Eins sei vorweggestellt: Die Pizza-Cloud-Analogie haben wir nicht erfunden. Wir finden aber, dass der Vergleich sich super eignet, um euch die komplexe Welt der Cloud-Technologie zu erklären. Eine tolle Übersicht hat der Krefelder IT-Dienstleister unitop in diesem Whitepaper erstellt.
Wir fassen euch die Informationen noch mal zusammen und schlagen die Brücke zu Produkten und Lösungen von Phoenix Contact.
Selbst gemachte Pizza
Von selbst gemachter Pizza über Pizza aus der Tiefkühltruhe bis zum Pizzalieferdienst und der Pizza im Restaurant: Wichtig ist die Unterscheidung zwischen „selbst bereitgestellt“ und „vom Dienstleister geliefert“. Bei der Eigenherstellung stellst du alles selbst zur Verfügung. Vom Teig über den Belag bis zum Backofen, Strom, Tisch und den passenden Getränken. Auf Software bezogen, würde eine selbst gemachte Pizza bedeuten, dass du die Cloud nicht verwendest. Du nutzt ein On-premise-Modell, bei dem du Software mietest oder kaufst und sie auf deiner eigenen Hardware selbst betreibst. Das kann z. B. die lizensierte Visualisierungs-Software Visu+ von Phoenix Contact sein. Sie zeigt dir auf einem Tablet an, wenn an deiner Maschine eine Störung auftritt.
Tiefkühlpizza
Bei der Aufbackpizza geht die Herstellung des Teigs und das Belegen an den Hersteller über. Deinen Strom und deinem Backofen brauchst du trotzdem noch zum Aufbacken. Auch Getränke, einen Tisch und Besteck musst du noch selbst bereitstellen. Im Cloud-Umfeld befinden wir uns hier bei Infrastructure as a Service (IaaS). Speicherkapazitäten sowie Hard- und Software werden angemietet. Beispiele dafür sind Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und die Google Cloud. Die „Phoenix Contact-Cloud“ heißt Proficloud. Damit betreibt Phoenix Contact eine eigene Plattform, an welche Daten weitergeleitet werden, die die in den Produktionshallen installierten Geräte erfassen. Um die Proficloud zu verwenden muss allerdings die dazu notwendige Steuerung oder ein Cloud-Koppler gekauft werden. Einen spannenden Blogbeitrag zur Proficloud findet ihr hier.
Pizza vom Lieferdienst
Zusätzlich zum Herstellen und Belegen des Teigs übernimmt der Lieferdienst für dich auch noch das Backen der Pizza. Hinsetzen und Pizza essen – mehr musst du nicht mehr machen. Die Cloud liefert dir in diesem Modell fertige Bausteine, die du für individuelle Anwendungen nutzen kannst. Du brauchst keine Server oder Hardware mehr. Das Modell nennt sich Platform as a Service (PaaS). PaaS-Lösungen liefern dir eine Entwicklungsumgebung zur individuellen Anpassung. In dieses Umfeld passt der PLCnext Store von Phoenix Contact. Dabei handelt es sich um einen digitalen Marktplatz, auf dem z. B. Funktionsbausteine und Apps gratis oder kostenpflichtig angeboten werden. Dabei können Anwender auch ihre eigenen Applikationen in den Store hochladen und so anderen zur Verfügung stellen. Durch ihre Nutzung vereinfacht sich die Erstellung von Steuerungsprogrammen für den Anwender erheblich.
Pizza im Restaurant
Wenn du deine Pizza im Restaurant verspeist, übernimmt der Dienstleister – in dem Fall das Restaurant – alles für dich und du musst dich um nichts kümmern. Das Modell entspricht der Software as a Service (SaaS). Fertige Anwendungen liegen für dich in der Cloud bereit und du kannst sie für deine Zwecke nutzen. Als Beispiel lässt sich hier das Resylive-Portal anführen. Das Portal ist ein Leitsystem für Wasserwerke und Kläranlagen, das Daten sendet, empfängt, auf allen möglichen Geräten – PC, Tablet, Smartphone – visualisiert, protokolliert und das Wartungspersonal bei einer Störung alarmiert. Der Nutzer muss dann nur noch den Fehler beheben.
Wie du siehst, stellt Phoenix Contact von Hardware über Software bis zur Cloud-Integration für jede Anforderung eine passende Lösung zur Verfügung. Dabei soll es für den Anwender möglichst einfach sein, sein Projekt umzusetzen – ganz wie bei der Pizza.
Facebook, Instagram, Snapchat, TikTok – ohne die sozialen Medien geht heutzutage gar nichts mehr. Ich liebe es, auf den verschiedenen Kanälen unterwegs zu sein und mir Informationen und Inspirationen zu holen. Selbst schreibe ich gerne alles, was kein Literaturverzeichnis braucht. Außerhalb des Internets trifft man mich am ehesten beim Sport. Besucht mich auf LinkedIn.
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Die Pizza-Analogie von Phoenix Contact für Cloud-Lösungen ist ein kreativer Ansatz, der komplexe Technologien greifbar macht. Es zeigt, wie durch Alltagsvergleiche Technik verständlich und ansprechend präsentiert werden kann