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Die Sache ist ganz einfach. „Wenn Ziele erreicht werden, wird man glücklich!“, sagt Katharina Billerbeck. Sie grinst. „Connected Work“ ist ihre Idee, die sie als Projektleiterin im Bereich Human Relations umgesetzt hat. Seit Oktober ist das Lern- und Netzwerkprogramm Teil des Onboardings bei Phoenix Contact. Fünf bunt gemischte Gruppen haben sich seither auf die spannende Reise begeben, neues Lernen zu erleben.

Dieser Beitrag im Rahmen der Reihe „Personal Growth and Benefits“ beleuchtet ein Highlight aus dem Onboarding-Programm: das Lern- und Netzwerkprogramm „Connected Work“. Phoenix Contact fördert neue Ideen und Lösungswege durch Offenheit für Diversität, neue Perspektiven sowie die Idee des permanenten Lernens. Connected Work vernetzt auf innovative Art und Weise Mitarbeitende unterschiedlicher Fachrichtungen, fördert Vielfalt, aktiviert Wissen und erzeugt Innovation und Motivation für neues Lernen.

„Für das Unternehmen wollten wir ein Format aufbauen, das ein Klima für Innovation und Fortschritt erzeugt. Und für die Teilnehmenden wollten wir ein Lernprogramm in einem geschützten Rahmen bieten, in dem sie sich persönlich und fachlich weiterentwickeln können“, fasst Katharina Billerbeck die Zielsetzung zusammen. „Connected Work“ vereint beides und ist eine gute Grundlage fürs Netzwerken, denn die Teilnehmenden durchlaufen das Lernprogramm als Gruppe.

Innovation aus neuem Wissen

Katharina Billerbeck weiß: „Innovation entsteht nicht aus Dingen, die man lernt und die andere schon wissen. Sie entsteht, wenn wir neues Wissen schaffen und die Dinge selbst entwickeln.“ „Connected Work“ vermittele, wie man sich neues Wissen erarbeiten kann. „Eine Haltung wird entwickelt, in der man weiß: Man kann Neues lernen und damit kann man auch coole Dinge bewirken.“

Sie nennt das „selbstgesteuertes Lernen“. Das sei auch später hilfreich: „Auf dem Weg zum Ziel entwickelst du ganz viel Lernkompetenz. Also Fähigkeiten und Methoden, die dir künftig dabei helfen, Lernen neu anzupacken und aktuelle Aufgaben zu meistern.“

Katharina Billerbeck

Je mehr Vielfalt, desto besser

Je bunter die Perspektiven, umso innovativer ist die Lösung. Bei „Connected Work“ finden sich deshalb auch Menschen aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten zusammen. „Das ist noch von uns moderiert“ erklärt Katharina Billerbeck. Und dann geht die Reise auch schon los: Die Teilnehmenden bestimmen ihr individuelles Lernziel und die Quellen zur Wissensbeschaffung selbst.

„Dafür bieten sich zum Beispiel auch unsere LinkedIn-Onlinekurse an, die alle Phoenix Contact-Mitarbeitenden kostenlos nutzen können“, erklärt sie. Aber auch andere Lernquellen kommen infrage. Vorgegeben ist nur: Es passiert in der Gruppe, ein Online-Handbuch gibt didaktische und methodische Inspiration. „Das Programm dauert zehn Wochen. Die Teilnehmenden bestimmen selber, wie sie sich ihre Ziele erarbeiten.“

Ziele, die Spaß machen

„Die Ziele sollen natürlich einen beruflichen Fokus haben“, erklärt Katharina Billerbeck. Vielfalt ist aber zulässig und gewünscht. „Das Ziel kann zum Beispiel ganz hart das Erlernen einer neuen Computersprache sein oder im Bereich Soft Skills liegen, zum Beispiel die Präsentationsfähigkeit zu verbessern.“ Viel wichtiger in ihren Augen: Die Ziele realistisch definieren, damit der Weg dorthin auch Spaß macht. „Idealerweise ist das Ziel etwas, das du gern machst, aber über das du noch nicht viel weißt. Denn nur das motiviert dich auch dranzubleiben, wenn der Weg mal schwieriger wird.“

Gemeinsam Wissen aktivieren

Dabei hilft dann auch die Gruppe. Sie trifft sich einmal wöchentlich. Jedes Teammitglied teilt seinen individuellen Lernfortschritt, gemeinsam werden zusätzliche Aufgaben aus dem Handbuch bearbeitet. Katharina Billerbeck: „Sie beschäftigen sich zum Beispiel mit Methoden zum Thema Zielfindungen oder der Ermittlung von eigenen Interessen und Fähigkeiten.“ So wird aus dem Lernprogramm dann ein Netzwerk- und Lernbooster, wie sie es nennt: „Wenn ich Dinge teile, dann können die anderen davon auch lernen. Neue Erkenntnisse werden gewonnen und neues, aktives Wissen entsteht.“

Robert Koch
Fotos: Thomas Franz

Lernen, lernen, lernen

Genau das war auch für Robert Koch ausschlaggebend. Gleich zu Beginn seiner Onboarding-Phase im Oktober 2022 hat er sich für „Connected Work“ angemeldet. „Mich hat gereizt, mich mit Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Fachbereichen auszutauschen.“

Er kam Anfang November ins Vertriebsteam der Geschäftseinheit Device Connectors. „Bisher war ich nur in Firmen der Größenordnung von 100 bis 300 Mitarbeitenden unterwegs. Da kannte man nach drei Monaten alle per Vornamen und kam auch schnell an Informationen. Da ist Phoenix Contact eine andere Liga.“

Sein Ziel für „Connected Work“ deshalb: sich schnell organisieren und zurechtzufinden. Besonders der Austausch im Netzwerk und das Teilen der Inhalte in der Gruppe habe geholfen: „Daraus ergaben sich viele hilfreiche Erkenntnisse, wie zum Beispiel Tools und deren effiziente Nutzung.“

Robert Koch weiß aber auch, dass der Lernprozess noch nicht abgeschlossen ist. „Bis man fachlich richtig angekommen ist, vergeht Zeit. Das Netzwerken bildet hierfür die Grundlage“, sagt er und grinst. „Aber das lerne ich auch noch.“

Einfach kann doch jeder

Denn genau das ist einer der Kernpunkte bei „Connected Work“: Der Weg ist das Ziel. Katharina Billerbeck beschreibt das Prinzip wie eine Wanderung: „Wenn du oben auf der Alm stehst, das Tagesziel erreicht hast und runterschauen kannst – das ist doch das, was Spaß macht! Auch wenn der Weg anstrengend war und nicht so lief wie geplant. Wenn du mit der Seilbahn hochgefahren wärst und die einfache Strecke gewählt hättest, wäre das Erlebnis nicht so cool.“

Möchtest du auch ein Teil von Phoenix Contact werden und deine eigenen Erfahrungen mit „Connected Work“ machen? Dann schau auf unserer Stellenbörse vorbei, ob eine spannende Stelle für dich dabei ist:
Jobbörse | Phoenix Contact

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