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… ob sich nicht eine Funklösung findet. Windenergie liefert den Großteil des regenerativ erzeugten Stroms in Deutschland. On- und Offshore drehen sich immer mehr Rotoren, um nachhaltig Strom zu gewinnen. Damit eine Windenergieanlage überhaupt erst in Betrieb gehen kann, müssen Nachweise zur Sicherung der Stromversorgung und zum Schutz der Umwelt vorgelegt werden. Wie eine Funklösung von Phoenix Contact dabei unterstützen kann, erfahrt ihr im heutigen Beitrag.

Phoenix Contact-Produkte und -Lösungen sind zwar auf der ganzen Welt zuhause, aber oft nicht überall bekannt. Mit dieser Reihe geben wir Alltagsbeispiele und erklären, wo ihr unseren Produkten und Lösungen begegnet und was sie leisten.

Windenergieanlage von unten

Mittlerweile wird gut 40 % des deutschen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gewonnen (siehe Statistik von Statista). In den letzten zehn Jahren hat sich dieser Wert damit mehr als verdoppelt. Der Hauptanteil an regenerativ erzeugtem Strom entsteht durch Windenergie. Kein Wunder, dass jedes Jahr neue Windenergieanlagen entstehen. In Deutschland stehen mittlerweile mehr als 30.000 solcher Anlagen. Bevor sie überhaupt in Betrieb gehen konnten, mussten die Hersteller nachweisen, dass die Stromversorgung gesichert und die Umwelt geschützt ist. Hier kommt die Moeller Operating Engineering GmbH (M.O.E.) ins Spiel.

Die M.O.E.

Das Unternehmen, ansässig im schleswig-holsteinischen Itzehoe, bietet ein breites Dienstleistungsspektrum in den Bereichen Zertifizierung, Messung und Inspektion. Damit bedient M.O.E. sämtliche regenerative Energiequellen wie Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft und Wind. Im Bereich Windenergie unterstützen die Mitarbeiter die Betreiber der Anlagen von der Entwicklung bis zum dauerhaften Betrieb über den gesamten Lebenszyklus.

Akustische Messung

Um die Belastung der Umwelt so gering wie möglich zu halten, müssen Betreiber von Windenergieanlagen die im Bundesimmissionsschutzgesetz geregelten Bestimmungen einhalten. Dazu gehören auch Grenzwerte für Geräuschemissionen und -immissionen. Die akustische Messung erfolgt in einer zur Anlagengröße passenden Entfernung.

Meteorologische Messung

Zur meteorologischen Messung wird ein Mast installiert, dessen Abstand von der Windenergieanlage den zwei- bis vierfachen Rotordurchmesser beträgt. Der Mast ist in der Regel etwa zehn Meter hoch und mit verschiedenen Sensoren in unterschiedlichen Höhen bestückt.

Daten aus der Anlagensteuerung

Die Messung zur Aufnahme von Anlagendaten findet in unmittelbarer Nähe der Anlagensteuerung statt. Die erfassten Messdaten dienen der Korrelation mit der Leistung der Windenergieanlage.

Funklösung Radioline

Die Daten aus allen Messungen werden an ein in der Nähe geparktes Fahrzeug übertragen und auf einem dort befindlichen Rechner gespeichert. So können sie später ausgewertet werden. In der Vergangenheit wurden zur Übertragung der Daten viele Leitungen verlegt. Heute läuft das Ganze über akkubetriebene Messboxen an allen drei Messpunkten. Neben dem Akku und dem Datenlogger ist darin auch ein Funkmodul der Produktfamilie Radioline von Phoenix Contact verbaut. Durch die Nutzung der Messboxen spart die M.O.E. beim Aufbau mindestens 20 Minuten Verdrahtungszeit. Das Schleppen und Ausrollen von schweren Kabeln entfällt. Die Funkkomponenten von Phoenix Contact leiten die aufgenommenen Daten drahtlos an die Gegenstation im geparkten Fahrzeug weiter. Dabei ist die Funklösung durch die zugrunde liegende Technologie Trusted Wireless 2.0 und eine Verschlüsselung vor Angriffen geschützt.

Die Funklösung Radioline in der Messbox

Mit den Messboxen und der darin verbauten Radioline-Lösung spart die M.O.E. erheblich Kosten und Zeit ein. Eine einfache Inbetriebnahme und die zuverlässige Datenkommunikation runden die Anwendung ab.

Mehr zum Thema Wind lest ihr auch in weiteren Beiträgen auf dem Blog. Klickt dafür hier.

Der Beitrag ist auf Basis dieses Anwendungsberichts entstanden.

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