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Sich zum Thema Facility Management austauschen – das war das Ziel eines Projekts zwischen dual Studierenden von Phoenix Contact und Adidas. Unter dem Motto „Von der Klemme zum Turnschuh“ haben sich vier dual Studierende von Adidas und drei dual Studierende von Phoenix Contact Anfang Mai in Schieder getroffen.

„Gebäude müssen cooler werden“, darin waren sich alle Studierenden einig. Wie das geht – dazu wollten sich die jungen Menschen austauschen. Die Idee hatte Niklas Kleinjohann, dualer Student Wirtschaftsingenieurwesen bei Phoenix Contact. „Ich habe einfach eine Studentin von Adidas über LinkedIn angeschrieben“, erzählt er. „Sie fand die Idee cool und konnte drei weitere Studierende dafür begeistern.“

Spannende Einblicke und kurze Wege

Klemme trifft Turnschuh: Momentaufnahme vom Austausch der dual Studierenden von Phoenix Contact und Adidas in Schieder

Beim Kennenlernen im Training Center in Schieder wurde schnell klar: Der Turnschuh von Adidas ist allen bekannt, aber bei der Klemme von Phoenix Contact hakt es noch ein wenig. Wäscheklammern? Haarklammern? Nein. Reihenklemmen! Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Klemmen konnte es dann richtig losgehen: Zunächst eine Vorstellung der Ausbildung und einiger Projekte von Auszubildenden und Studierenden mit anschließendem Rundgang durch das Training Center in Schieder. Zufällig trafen die Studierenden im Foyer auf CEO Frank Stührenberg und erklärten ihm kurzerhand Sinn und Zweck des Projekts, bevor sie weiter nach Bad Pyrmont fuhren. Dort gaben Christina Süß und Frank Schröder aus dem Facility Management spannende Einblicke in das Gebäudemanagementsystem Emalytics und die Vorteile einer vernetzten Produktion. Im Anschluss lauschten die Studierenden einem Vortrag zum Thema Dekarbonisierung. Abends beim gemeinsamen Abendprogramm in Bad Pyrmont trafen die Studierenden zufällig noch auf CFO Axel Wachholz. „Er hat sich zu uns gesetzt, sich Zeit für uns genommen, seine Aufgaben als Finanzchef erklärt und sich mit uns über die Zukunft des Facility Managements ausgetauscht“, erzählt Niklas Kleinjohann. „Es war cool zu zeigen, wie kurz bei uns die Wege zur Geschäftsführung sind.“

Der zweite Tag begann in Blomberg mit einer Führung über den Campus. Insbesondere die hohe Fertigungstiefe und das große eigene Logistikzentrum begeisterten die Studierenden von Adidas, die am Standort in Herzogenaurach hauptsächlich Verwaltungsgebäude betreiben. Danach folgte ein Vortrag zum Zukunftsbild der All Electric Society. Ein straffes Programm für zwei Tage, aber der Aufwand hat sich gelohnt: „Wir konnten schon in dieser kurzen Zeit viel voneinander lernen“, resümiert Niklas Kleinjohann. So habe die Studierenden von Adidas beeindruckt, dass unsere Auszubildenden und dual Studierenden schon früh bei realen Projekten im Unternehmen mitarbeiten dürfen.

Eine ganz andere Welt

Zwei Wochen darauf dann schon der zweitägige Besuch bei Adidas, wieder mit einem vollen Programm – Führung durch die Gebäude auf dem Campus im bayerischen Herzogenaurach, technische Werksführung, Austausch zum Thema Nachhaltigkeit und später eine Runde Paddle-Tennis zum Abschluss von Tag eins. Dann, am zweiten Tag, Einblicke in verschiedene Konzepte zum Arbeitsplatz der Zukunft, in die Ausbildung bei Adidas und in aktuelle Projekte der Studierenden.

„Das war eine ganz andere Welt in den Gebäuden“, erzählt Niklas Kleinjohann. „Die ganze Atmosphäre dort soll Besucher immer an eine Sportstätte erinnern. Alle haben sportliche Kleidung an, auf dem Boden war eine Art Tartanbahn markiert. Und die Kollegen von Adidas haben uns erzählt, dass man überall Leder und Holz wiederfinden soll.“ Was ihm noch aufgefallen ist? Dass die Mitarbeitenden von Adidas keine festen Arbeitsbereiche haben, sondern sich den Ort aussuchen können, an dem sie ihr Ziel des Tages am besten erreichen. Und dass sie auch in der Pause mal eine Runde zusammen Fußball spielen.

Zu Gast in Herzogenaurach: Gruppenbild vom Treffen bei Adidas

„Was wir teilen, ist die Leidenschaft für Facility Management. Wir hier in Bad Pyrmont sind technisch sehr innovativ und wollen unsere Gebäude möglichst intelligent und effizient betreiben. Das war für die Kollegen von Adidas sehr spannend. Denn sie konzentrieren sich im Facility Management sehr darauf, ein Gebäude für die Arbeitswelt von morgen zu gestalten. Und das wiederum war für uns total interessant.“

Das Austauschprojekt hat auf beiden Seiten überzeugt, sagt Niklas Kleinjohann. „Jetzt überlegen wir, ein langfristiges Programm auf die Beine zu stellen, sodass Azubis und Dualis auch mal über längere Zeit im jeweils anderen Unternehmen wären.“

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