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Im Neubau des Europäischen Bildungszentrums der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) tragen Steuerungen und ein Gebäudemanagement mit Emalytics von Phoenix Contact dazu bei, dass Energie dort effizient genutzt wird.

Phoenix Contact-Produkte und -Lösungen sind zwar auf der ganzen Welt zuhause, aber oft nicht überall bekannt. Mit dieser Reihe geben wir Alltagsbeispiele und erklären, wo ihr unseren Produkten und Lösungen begegnet und was sie leisten.

Als gutes Vorbild vorangehen

Im Bochumer EBZ wird unter anderem diskutiert, wie sich die Energieeffizienz von Gebäuden wirksam erhöhen lässt. Vor diesem Hintergrund hat das EBZ bei der Errichtung seines Neubaus im Jahr 2018 ein wichtiges Zeichen gesetzt und selbst ein smartes Arbeitsumfeld für Studenten und Mitarbeiter geschaffen.

Der Bau des 8.000 Quadratmeter umfassenden Gebäudes dauerte 16 Monate. Im Gebäude befinden sich ein Plenarsaal, je drei Veranstaltungs- und Besprechungsräume sowie 40 Büros mit insgesamt 80 Arbeitsplätzen. Es bietet Platz für knapp 500 Bildungs- und Veranstaltungsteilnehmer.

Gebäudemanagement im EBZ

Alle Gewerke des Gebäudes sind mit Smart Devices ausgestattet, die über eine Steuerung mit dem Gebäudemanagementsystem Emalytics von Phoenix Contact verbunden sind. Sämtliche Veranstaltungs- und Besprechungsräume, das Foyer und der Plenarsaal können so bedarfsgerecht klimatisiert werden. Beschattung und Belüftung der Räume erfolgen in Abhängigkeit von Witterung und Raumnutzung. Der Zustand der einzelnen Fenster kann ebenfalls auf einen Blick überwacht werden. Ein abendlicher Rundgang durch alle Räume ist dadurch nicht mehr nötig.

Transparenz und Effizienz

Eine E-Ladesäule, die an das Gebäudemanagement angeschlossen ist

Sämtliche Multimediageräte, wie z. B. der Beamer, sind an das Gebäudemanagementsystem angeschlossen. Verwendung, Laufzeiten und Zustände lassen sich so überprüfen und auswerten. Auch der Aufzug ist in Emalytics integriert. Auf diese Weise können Wartungen bedarfsgerecht durchgeführt und Ausfälle vermieden werden. Last but not least: Über Emalytics kann der Facility Manager die Ladezustände und Energienutzung der vor dem Gebäude installierten Ladesäulen für Elektrofahrzeuge stets kontrollieren.

Das Gebäudemanagementsystem Emalytics macht die Vorgänge im Gebäude transparent. Aus den gewonnenen Daten leiten sich Handlungsempfehlungen für den Facility Manager ab. Störungen werden ihm angezeigt, sodass er direkt reagieren kann. So lässt sich die Energieeffizienz des Gebäudes nachhaltig steigern.

Möglichkeiten der Digitalisierung

Eines der ersten Projekte im Neubau war der smarte Heizungskeller. Er wurde mit Fokus auf effiziente Wärmeerzeugung und -verteilung im Gebäude digitalisiert. Die IoT-basierte Plattform Emalytics von Phoenix Contact fungiert hier als Betriebssystem.

Der smarte Heizungskeller des Gebäudes dient den Studierenden als anschauliches Forschungs- und Demonstrationsprojekt, wenn es um die Möglichkeiten der Digitalisierung von Gebäuden geht. Gewonnene Erkenntnisse aus dem Neubau fließen in die Aus- und Weiterbildungsangebote des EBZ ein. Die erarbeiteten Lösungen verbreiten sich somit in der Immobilienwirtschaft.

Der smarte Heizungskeller als Beispiel für digitales Gebäudemanagement

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Kosten sparen und Fachkräfte ausbilden
Von Daten und Salaten

Der Blogbeitrag ist auf Basis dieses Applikationsberichts entstanden.

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