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Karl-Heinz Meiners ist Senior Projektmanager im Vertical Market Management Wind und betreut internationale Projekte im Bereich Erneuerbare Energien und Wind. Was er genau macht und welche Umwege er auf seinem Weg dorthin genommen hat, lest ihr in dem folgenden Beitrag.

Die Anzahl an verschiedenen Jobbezeichnungen nimmt rasant zu. Dabei reicht die Stellenanzeige als Informationsquelle für einen Job oftmals nicht aus. Aus diesem Grund lassen wir unsere Mitarbeitenden selbst sprechen: Karl-Heinz Meiners berichtet von seinem Traumberuf in der Windenergie.

Wie und warum bist du Ingenieur geworden?

Meine Schulzeit und Ausbildungszeit war kein gerader Weg und nicht immer leicht auszuhalten für meine Eltern. Ich bin mit 16 Jahren vom Gymnasium geflogen und habe den Realschulabschluss gemacht. Über eine Ausbildung als Industrieelektroniker in einem Torfwerk habe ich durch einen guten Ausbildungsmeister den Zugang zur Automatisierungstechnik gefunden. Hier durfte ich die Anfänge der SPS-Programmierung miterleben. Nach Abschluss der Ausbildung und der Wehrdienstzeit habe ich mich entschlossen, mein Abitur nachzumachen. Da ich wieder Spaß am Lernen gefunden hatte, entschloss ich mich ein Studium anzufangen. Durch einen Zufall und meine ehrenamtliche Tätigkeit als Erste-Hilfe-Ausbilder und Rettungssanitäter habe ich dann ein Studium der Feinwerktechnik/ Medizintechnik begonnen und abgeschlossen.

Wie war dein Weg zu Phoenix Contact?

Nach dem Studium war mir sofort klar, dass ich in diesem Bereich nicht glücklich werden würde, und ich habe mich nach Alternativen umgesehen. Nach einem Jahr in einer Firma für Sondermaschinenbau bekam ich einen Anruf von einem Studienkollegen, der nun in der Klemmenentwicklung bei Phoenix Contact arbeitete: „Die bauen hier eine Abteilung für Schaltschranklose Automatisierung (AS2001) auf, um internationale Projekte für die Automobilindustrie zu realisieren, das wäre doch was für dich.“ Nach einem Treffen mit dem HR auf der Hannover Messe habe ich dann im Sommer 1998 meinen Arbeitsvertrag bei Phoenix Contact unterschrieben.

Und wie bist du zum Windteam gekommen?

In dem AS2001-Team habe ich dann das internationale Projektgeschäft kennengelernt. Wir hatten damals Projekte in Bremen, London und Chihuahua (Mexico) und sind zwischen den Standorten hin- und hergependelt. Nachdem diese Abteilung aufgelöst wurde, habe ich meine Erfahrung im Projektgeschäft und der Automatisierungstechnik in verschiedenen Abteilungen eingebracht. Als vor etwa zehn Jahren dann die ersten Branchengruppen gegründet wurden und ein großes Projekt in China anstand, bin ich zum Windteam gestoßen. Den Projekten und der Windenergie bin ich seitdem treu geblieben. Das Arbeiten und Klettern auf Windkraftanlagen und die hoffentlich bald wieder möglichen internationalen Einsätze machen diese Tätigkeit zu meinem Traumberuf.

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