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Mit elf Jahren ein dritter Platz bei „Jugend forscht“. Mit 19 Abi in Mathe und Ingenieurwissenschaften. Jetzt macht sie bei uns ein duales Studium der Elektrotechnik.

Viele 11-Jährige schießen höchstens mit einem Ball auf eine Torwand oder klettern darauf herum. Sarah Mercedes Lorenz und zwei Freundinnen haben in dem Alter eine gebaut. Mit Lötkolben, Kabelscheren und Crimpzangen: Sie verkabelten 280 LED-Leuchten und 70 Schalter zu einer interaktiven Torwand, bei der mehrere Sensoren erfassen, wo genau getroffen wurde. Das war 2014 und brachte den dreien Platzierungen bei einem Automatisierungswettbewerb und bei „Jugend forscht“ ein. 


Einstieg als duale Studentin

Heute ist Sarah eine unserer dualen Studentinnen der Elektrotechnik. Eine der Quellen, die sie für die Suche nach Ausbildungsplätzen bzw. duale Studiengänge anzapfte, war die Agentur für Arbeit. Ganz klassisch. Ihr Ansprechpartner dort hatte ihr das Stellenangebot zugeschickt. „Ich habe mich direkt beworben. Das duale Studium bei Phoenix Contact war genau das, was ich gesucht habe“, erinnert sie sich.

Kreativ sein und im Team arbeiten

Zusätzlich zum Studium der speziellen Fachrichtung machen die Studierenden vor Beginn noch eine klassische, verkürzte Ausbildung in dem dazu passenden Zweig. Genau das zeichnet das duale Studium bei Phoenix Contact aus. Das Prinzip ist: das erste Jahr intensive Theorie in dem supermodern ausgestatteten Training Center in Schieder. Hier werden in einem geschützten und intensiv betreuten Raum die fachspezifischen Theorieabschnitte erarbeitet, die die Auszubildenden dann auch immer wieder in die Praxisbereiche des Unternehmens führen. Dabei können sie ihr Wissen in die Praxis umsetzen und erste Kontakte in die Fachabteilungen knüpfen.

Sarah hat Ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme in 18 Monaten abgeschlossen. Aktuell konstruiert sie zusammen mit anderen Azubis ein Doppelnetzteil. Das soll gleichzeitig Spannung und Strom steuern. „Das ist nur eins von vielen Projekten, die wir während der Ausbildung bekommen haben“, sagt sie. „Bei der Arbeit an diesen Projekten konnten wir auch unsere eigenen Ideen umsetzen und uns gut miteinander austauschen.“


Gelerntes im Alltag umsetzen 

Sarah ist fachlich also sehr gut vorbereitet, wenn sie dann im Rahmen ihres dualen Studiums im Wintersemester mit dem akademischen Teil startet. Phoenix Contact kooperiert dazu mit der Technischen Hochschule (TH) OWL in Lemgo. Parallel wird Sarah weiter in verschiedenen Abteilungen von Phoenix Contact arbeiten und alles, was sie lernt, im Arbeitsalltag nutzen. „So kann ich Theorie und Praxis super miteinander verbinden“, erklärt sie. „Und durch die Ausbildung bringe ich schon viel Wissen mit, das mir in den Seminaren helfen wird.“ 


Sicherheit ist nie verkehrt

Für ihre Stelle bei uns ist Sarah nach ihrem Abi in Mathematik und Ingenieurwissenschaften extra in die Nähe von Blomberg gezogen. Ein Schritt, den sie nicht bereut. Im Gegenteil: „Ich fühle mich sehr wohl hier und habe gute Aussichten für meine berufliche Zukunft. Das ist mir wichtig. Ich mag Sicherheit. Aber ich hab auch Bock auf Technik.“


Auch „Bock auf Technik“? Lest hier weiter, was Sarah mit ihrer Begeisterung für Technik bei Phoenix Contact schon erfunden hat: Ein Vertical Farming System, das vielleicht einen Beitrag zur besseren Versorgung der Menschen in Großstädten mit frischen Nahrungsmitteln leisten kann.
 

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