Kosten sparen und Fachkräfte ausbilden
Schneider, Bäcker, Frisör, Maler oder doch lieber Tischler? Die Berufe im Handwerk sind vielseitig. Die Handwerkskammer Chemnitz vertritt mehr als 20.000 Handwerksbetriebe in Sachsen. Im modernen Bildungs- und Technologiezentrum werden die Fach- und Führungskräfte von morgen ausgebildet. Dazu werden neuste Technologien praxisnah vermittelt. Ein intelligentes und energieeffizientes Gebäudemanagement darf dabei nicht fehlen.
Phoenix Contact-Produkte und -Lösungen sind zwar auf der ganzen Welt zuhause, aber oft nicht überall bekannt. Mit dieser Reihe geben wir Alltagsbeispiele und erklären, wo ihr unseren Produkten und Lösungen begegnet und was sie leisten.
In den zwei modernen Bildungs- und Technologiezentren der Handwerkskammer in Chemnitz und Plauen stehen insgesamt 800 Ausbildungsplätze für 36 Handwerksberufe sowie die Meisterschule und Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Die Bildungsarbeit ist ausgerichtet auf aktuelle und zukünftige Anforderungen von Unternehmen an qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Laut Leitbild der Handwerkskammer Chemnitz zeichnet sich das Bildungsangebot durch Innovation, Nachhaltigkeit und Praxisnähe aus. Dabei sind „Sparsamkeit, Verantwortungsbewusstsein und Transparenz im Umgang mit den anvertrauten Mitteln die Grundlage des Wirtschaftens“. Das zeigt sich in der Umsetzung der eigenen Gebäudeautomation, denn dort wird das intelligente und energieeffiziente Gebäudemanagementsystem Emalytics von Phoenix Contact eingesetzt.
Übergreifendes Gebäudemanagement
Die Handwerkskammer Chemnitz hat in ihr Gebäudemanagement ein Konzept zur Energiedatenerfassung und bedarfsgerechten Verwendung integriert. Das Konzept umfasst eine Photovoltaikanlage, einen Batteriespeicher sowie Ladestationen für Elektroautos. Ein intelligentes Lastmanagement sorgt dafür, dass die verfügbare Energie optimal eingesetzt wird. Außerdem werden alle Messdaten der Wärmeversorgung überwacht. So befindet sich die Anlage immer in einem optimalen Betriebszustand.
Über das Gebäudemanagementsystem Emalytics können alle Gewerke miteinander verknüpft werden. Dazu werden die Daten auf ein einheitliches Datenformat normalisiert. Die Daten können von überall abgerufen werden. So kann die Handwerkskammer Prozesse der Gebäudetechnik optimieren und Kosten senken.
Elektromobilität und Gebäudemanagement
In Zusammenarbeit mit dem Elektro-Handwerksbetrieb Elektro Vieweg hat die Handwerkskammer Chemnitz ein E-Mobility-Carport mit einer Aufdach-Photovoltaikanlage errichtet. Der auf dem Dach erzeugte Strom kann direkt zum Aufladen von Elektrofahrzeugen genutzt werden. Über zwei Ladesteuerungen EV Charge Control Advanced von Phoenix Contact erfolgt die Regelung und Überwachung der Ladevorgänge. Auch hier leiten die Ladesteuerungen die anfallenden Daten an das Gebäudemanagementsystem weiter. Über Emalytics können sich die Mitarbeiter die Leistungsdaten und Ladezyklen anschauen und die zum Laden berechtigten Benutzer verwalten. Die authentifizieren sich an der Ladesäule übrigens über eine Karte oder einen RFID-Chip.
Vorteil für die Ausbildung
Wer selbst neuste Technologien verwendet, kann entsprechend Erfahrungen sammeln und Auszubildenden das nötige Wissen für eine erfolgreiche Berufslaufbahn früh an die Hand geben. Der Aufbau und Betrieb von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge sowie moderner Gebäudeautomationslösungen ist daher in der Handwerkskammer Chemnitz Bestandteil der jeweiligen Lehrpläne. Im Ausbildungsbereich ist sogar ein eigener Ladepunkt für Elektrofahrzeuge als pädagogisches Anschauungsobjekt aufgebaut und an Emalytics angeschlossen. „So kommen die Auszubildenden der relevanten Fachbereiche bereits früh mit innovativen Lösungen in Kontakt und können ihren zukünftigen Arbeitgebern beim Weg in die Digitalisierung zur Seite stehen“, ist das Fazit von Hendrik Morgner, Ausbilder bei der Handwerkskammer Chemnitz.
Der Blogbeitrag wurde auf Grundlage dieses Anwendungsberichts verfasst.
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