AR und VR – neue Technologien für spannende Anwendungen
Arbeit macht Spaß! Vor allem, wenn neue Technologien unsere Tätigkeiten bereichern und spannende Entwicklungen möglich machen. Maschinen und Anlagen sind heute vernetzt und digitale Daten aus den Prozessen stehen bereit, z. B. aktuelle Zustände von Geräten. Wie Augmented Reality (AR) im Werkzeugbau Anwendung finden kann, um komplexe Arbeiten zu erleichtern, zeigt der Blogbeitrag.
Industrie 4.0 – das ist die Produktion der Zukunft. Alles wird „smart“, nicht nur das „phone“ und die „watch“, auch unser Arbeitsalltag verändert sich im Rahmen der Digitalisierung rasant. Wir halten euch auf dem Laufenden darüber, was die vierte industrielle Revolution eigentlich bedeutet. Anhand von praxisnahen Beispielen, erklären wir, wie wir den Weg der digitalen Transformation Richtung Zukunft beschreiten.
Mit der Digitalisierung entstehen technologische Trends. Einer davon ist Augmented Reality. Und das wirft die erste Frage auf: Was ist das? Rund um die Themen Industrie 4.0 und Internet of Things tauchen recht häufig Fachbegriffe auf, deren Definition für das Verständnis der komplexen Sachverhalte wichtig ist. Deshalb findet ihr hier eine kurze und einfache Erklärung für die häufig verwendeten Abkürzungen AR und VR:
Augmented Reality (AR) ist ein Modell, das virtuelle und reale Daten computergestützt miteinander verbindet. Der Nutzer erhält zusätzliche Informationen, z.B. Planungsdaten, die er mit dem realen Produkt abgleicht.
Virtual Reality (VR) lässt den Anwender vollständig in eine virtuelle 360°-Welt eintauchen, üblicherweise mittels einer VR-Brille. Im Vergleich zur AR nimmt der Nutzer die echte Umgebung nicht mehr wahr.
Die nächste Frage ist: Was mache ich damit? Im privaten Bereich und im Umfeld digitaler Spiele ist das sicher jedem klar. Tatsächlich spielt vor allem die AR-Technologie eine immer größere Rolle in unserer Industrie:
Virtuelle Produkte im Werkzeugbau
Für die Umsetzung von Industrie 4.0 müssen sich Realität und virtuelle Welt noch enger verbinden. Augmented Reality hilft unserem Werkzeugbau, die Koordinaten für die Positionierung von Auswerfern für Spritzgießwerkzeuge festzulegen. Dabei müssen bis zu 200 Positionen für jedes Werkzeug exakt definiert werden. Mit einer 3D-Brille oder auf einem Bildschirm wird die ursprünglich angelegte Zeichnung der Realität überlagert. Das heißt, zunächst entsteht das Werkzeug als digitales Abbild in der Software. Aus diesen Daten wird ein 3D-Modell generiert. Eine fest installierte Kamera nimmt das echte Produkt auf. Beides wird überlagert und automatisch verglichen. So bekommt der Mitarbeiter exakte Handlungsanweisungen. Der Zeitaufwand reduziert sich im Vergleich zu früher deutlich.
Die Technik ist also sinnvoll genutzt und bringt zudem Spaß in den Arbeitsalltag. Ein absolut positive Entwicklung im Rahmen von Industrie 4.0.
Im Corporate Marketing kümmere ich mich um Innovationen. Seit einigen Jahren dreht sich dabei alles um die Digitalisierung. Was das genau für unsere Industrie und unsere Arbeitsplätze bedeutet, ist ein extrem spannendes Thema. Darüber möchte ich mit vielen Beispielen aus der Praxis berichten. Privat lasse ich nicht so viel Digitalisierung in mein Leben in Lemgo, ein vernetzter Kühlschrank kommt (erstmal) nicht ins Haus. Besucht mich auf LinkedIn.
1 Kommentare
Antworten
Echt beeindruckend, wie AR und VR in der Industrie eingesetzt werden, um Prozesse zu optimieren. Findet ihr, dass solche Technologien auch in anderen Branchen ähnlich revolutionäre Veränderungen herbeiführen könnten?