Zuverlässige Stromversorgung mit Plug-and-Play
Eine durchgängige Stromversorgung spielt in so ziemlich allen Lebensbereichen eine wesentliche Rolle. Vom Netz getrennt kann es schnell dunkel werden und zum Stillstand von etlichen Abläufen kommen. Auch für den Chemiekonzern BASF sind Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Stromversorgung von höchster Priorität. Nur so ist ein reibungsloser betrieblicher Ablauf gewährleistet. Dabei kommen Steckverbinder von Phoenix Contact zum Einsatz. Mehr dazu im heutigen Beitrag.
Phoenix Contact-Produkte und -Lösungen sind zwar auf der ganzen Welt zuhause, aber oft nicht überall bekannt. Mit dieser Reihe geben wir Alltagsbeispiele und erklären, wo ihr unseren Produkten und Lösungen begegnet und was sie leisten.
Der BASF-Produktionsstandort in Antwerpen verbraucht etwa drei Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Belgien. Somit hat Strom hier einen besonders hohen Stellenwert. Der Standort selbst ist über mehrere Anschlüsse mit dem Hochspannungsnetz verbunden. Er verfügt über ein firmeneigenes 36 KV-Netz, das den Strom an verschiedene Produktionsanlagen verteilt. Um eine sichere und permanente Versorgung zu gewährleisten, wurden die veralteten Schutzrelais in den Mittelspannungs-Schaltanlagen gegen neue Steuer- und Schutzgeräte ausgetauscht. In den sogenannten Anlagen wird die elektrische Energie verteilt. Um das hauseigene Stromnetz vor Auswirkungen, wie beispielsweise einem Kurzschluss, zu schützen, muss BASF technische Vorkehrungen treffen. Hierbei hat sich das Unternehmen für ein Plug-and-Play-Konzept entschieden, das mit Heavycon Evo-Steckverbindern von Phoenix Contact arbeitet. Durch dieses System lassen sich elektrische Leitungen ganz einfach verbinden und an die Schaltschränke anstecken. Kurz gesagt: anschließen und loslegen.
Umbau in nur vier Stunden
Die Krux hierbei: das begrenzte Zeitfenster. Wird eine Einheit vom Netz genommen, darf der gesamte Änderungsvorgang nicht länger als vier Stunden dauern. In dieser Zeit müssen die alten Vorrichtungen vollständig demontiert und durch einen neuen Schaltschrank ersetzt werden. Hier kommt nun das Plug-and-Play-System zum Einsatz. Durch die Heavycon Evo Steckverbindungen von Phoenix Contact müssen die benötigten Stecker nur noch abgezogen werden, was den gesamten Austausch um ein Vielfaches beschleunigt.
Bequeme Handhabung
Die Steckverbinder übertragen analoge Messsignale aus Strom und Spannungsmessungen, die alle nicht miteinander vertauscht werden oder sich gegenseitig beeinflussen dürfen. Daher hat Phoenix Contact auch die Konfektionierung der Kabel übernommen. Für die gesicherte Stromversorgung verfügt nun jeder Schaltschrank über zusätzliche Steckverbindungen auf der Basis einer Ringstruktur. Der wesentliche Vorteil hierbei ist, dass sich bei Austauscharbeiten zwei Steckverbindungen ganz einfach durch die Ringstruktur miteinander verbinden lassen.
Schon gewusst?
Übrigens, das Kunststoffmaterial, das Phoenix Contact zur Herstellung der schweren Steckverbinder verwendet, stammt von der BASF selbst.
Mein Name ist Ann-Kristin Nikolay und ich habe diesen Text im Rahmen eines Praktikums in der Unternehmenskommunikation von Phoenix Contact geschrieben. In Kooperation mit Phoenix Contact habe ich auch meine Bachelorarbeit zum Thema Digitalisierung der Pressearbeit geschrieben.
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