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Die Anzahl an verschiedenen Jobbezeichnungen nimmt rasant zu. Dabei reicht die Stellenanzeige als Informationsquelle für einen Job oftmals nicht aus. Besonders der Beruf als Produktmanager m/w/d wird je nach Unternehmen und Branche unterschiedlich interpretiert. Marcel Franzke berichtet im Beitrag, was er als Produktmanager bei Phoenix Contact macht.

Der Beruf Produktmanager bedeutet, Ansprechpartner für alle Fragen zu einem Produkt zu sein. Das gilt sowohl inner- als auch außerhalb des Unternehmens. Es gibt nur wenige Berufe, die so breit gefächert sind wie der des Produktmanagers.

Nach meinem erweiterten Sekundarabschluss 1 habe ich mich dazu entschieden, eine Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik in der Chemiebranche zu machen. Mit dem Gesellenbrief in der Hand dachte ich mir – da geht noch mehr! Woraufhin ich beschloss, mein Studium als Wirtschaftsingenieur mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik an der Hochschule zu beginnen.

Über YouTube zum Job

Beim Schreiben meiner Bachelorarbeit war ich auf der Suche nach zuverlässigen Quellen, die kurz und knapp den Inhalt über verschiedene Safety-Themen wiedergeben. Hierbei wurde ich auf den YouTube-Kanal von Phoenix Contact aufmerksam und stellte fest, dass Phoenix Contact nicht nur Klemmen, sondern auch Safety kann. Mit meinem neu erlangten Wissen suchte ich Phoenix Contact auf der weltweit größten Industriemesse in Hannover auf, um mich über das Unternehmen zu informieren.

Wie der Zufall es wollte, lernte ich auf dem Messestand meinen jetzigen Kollegen und Mentor kennen. In den ersten Gesprächen stellte sich heraus, dass Phoenix Contact in diesem Bereich noch einen Produktmanager suchte. Wenige Minuten später war ich im Gespräch mit den Kollegen aus dem Bereich Human Relations. Manchmal kommt es eben schneller als gedacht zum ersten Kennenlerngespräch.

Funktionale Sicherheitskomponenten auf dem Fließband
Marcel arbeitet als Produktmanager für Komponenten im Bereich funktionale Sicherheit

Der Produktmanager als Bindeelement

Oftmals steht das Thema funktionale Sicherheit in Verbindung mit den Begriffen „kompliziert“ und „teuer“. Dabei ist die Lösung einfacher als gedacht. Als Produktmanager gehört es zu meinem Aufgabenbereich, neben der Betreuung des Produkts über den gesamten Lebenszyklus auch solchen Fragen auf den Grund zu gehen und entsprechende Lösungen zu finden. Daraus können Kampagnen wie #FitForSafety entstehen. Hierbei ist unser Ziel, die Kolleginnen und Kollegen bei Phoenix Contact für das Thema funktionale Sicherheit zu begeistern und auf dem aktuellen Stand zu halten.

Der Lebenszyklus eines Produkts vereint viele Abteilungen – von der Entwicklung bis hin zum Vertrieb und der Abkündigung eines Produkts. Während dieses Zyklus kommt es zu vielen Meetings mit verschiedenen Abteilungen. Die dort gewonnenen Informationen werden festgehalten und ggf. aufgearbeitet, um anschließend an die richtige Abteilung weitergeleitet zu werden. Bei solchen Informationen kann es sich zum Beispiel um Markttrends, eine Wettbewerbsanalyse, Kunden-Feedback oder Entwicklungsideen handeln. Durch eine gelungene Kommunikation und Teamarbeit können diese Informationen richtig analysiert und gezielt eingesetzt werden. Ebenfalls zählen Schulungen, (virtuelle) Messeauftritte oder auch gezielte Kundenfragen zu Applikationen zu den Aufgaben eines Produktmanagers.

Grundsätzlich kann das Tätigkeitsumfeld von Unternehmen zu Unternehmen variieren. Weitere Einblicke in den Bereich Produktmanagement bei Phoenix Contact erhaltet ihr in den Beiträgen von Konstantin Just und Sunit Saran.

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