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Nachhaltig leben im ganz normalen Alltag? Kein Problem. Wie wir verschiedene Bereiche unseres Privatlebens ein Stückchen ressourcenschonender gestalten können, lest ihr in unseren Tipps. In diesem Beitrag geht es um die Arbeit im Büro, denn auch dort kann man durch kleine Veränderungen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Ihr möchtet mehr Tipps? Der erste Teil dieser Reihe handelte von Tipps rund um die Themen Freizeit und Reisen; der zweite Teil von Nachhaltigkeit im Haushalt und beim Einkaufen. Mit unserer Career-to-go-Reihe beleuchten wir verschiedene Karrierethemen für dich und geben hilfreiche Tipps für den Alltag in kompakter Form – quasi für unterwegs!

7:00 Uhr:

Ab zur Arbeit! Ich gehe aus dem Haus und an meinem Auto vorbei. Das bleibt heute hier stehen. An der Straßenecke sammelt mich ein Kollege ein. So sparen wir nicht nur den Sprit, sondern leisten uns auch gegenseitig bei der langweiligen Fahrt Gesellschaft.

7:30 Uhr:

Nachhaltigkeit im Straßenverkehr
Wer keine Abgase produzieren möchte, sollte öfters mal zum Fahrrad greifen

Am Haupteingang treffe ich eine Kollegin. Sie ist ein bisschen außer Atem, denn sie ist heute mit dem Fahrrad hergestrampelt. „Das werde ich jetzt öfter machen“, erzählt sie mir, „die frische Luft tut mir gut und mein Körper freut sich über die Bewegung“. Im Büro erzählt ein Kollege von seiner gestrigen Dienstreise. Die Bahn hatte mal wieder Verspätung, aber nur 15 Minuten. Trotzdem besser als ein Dienstwagen, findet er. Vom Umweltschutz mal abgesehen konnte er während der Fahrt nämlich zwei Artikel schreiben und einen dritten Korrektur lesen.

8:30 Uhr:

Das Telefon klingelt. Jemand möchte meine Chefin sprechen. Sie ist gerade nicht am Platz und ich greife zu meinem Notizblock, um ihr eine Nachricht zu schreiben. „Halt“, denke ich mir, „das geht doch auch per Mail“ und schicke ihr die Infos. Unser Mailprogramm liefert dafür sogar eine Vorlage, die ich nur noch ausfüllen muss.

9:00 Uhr:

Der erste Termin steht an. Ich stelle meinen Computer auf Standby und schalte den Desktop aus, um Strom zu sparen. Beim Verlassen des Büros mache ich das Licht aus. Das muss ja nicht brennen, wenn ich eh nicht da bin!

10:30 Uhr:

Der erste kleine Hunger kommt. Ich gehe zur Schale mit den Süßigkeiten. Jedes Teil ist einzeln in Plastik verpackt – was für eine Verschwendung! Heute nehme ich mir einen Apfel aus der Obstschale. Für morgen nehme ich mir vor, Kekse zu backen und sie mitzubringen.

11:25 Uhr:

Gleich ist Mittagspause. Ich gehe schnell noch um die Ecke, um mir die Hände zu waschen. Vor mir hat mal wieder jemand das Licht angelassen. Ich mache es aus, denn draußen ist es mittlerweile eh hell genug. Meine Hände wasche ich mit kaltem Wasser, dann drehe ich mich zum Spender mit den Papiertüchern. Ein Tuch reicht mir völlig. Ich schmeiße es in den Mülleimer, wo mir Unmengen an Tüchern entgegenblicken, die nicht einen Tropfen Wasser gesehen haben, bevor sie weggeworfen wurden.

11:30 Uhr:

Los geht‘s zum Mittagessen. Wir nehmen alle die Treppe. Das hält nicht nur fit, sondern spart auch den Strom, den der Aufzug verbrauchen würde. Zu essen gibt es für mich heute Süßkartoffeleintopf. Jeden zweiten Tag esse ich vegetarisch, um dem hohen Fleischkonsum unserer Gesellschaft entgegenzuwirken. „Nicht so viel!“, sage ich zu der netten Dame hinter der Essensausgabe. Bevor die Hälfte des Essens hinterher im Müll landet, nehme ich lieber direkt eine kleinere Portion.

Nachhaltigkeit im Büro12:30 Uhr:

Ich soll für einen Kollegen einen Text Korrektur lesen. „Ich drucke ihn dir aus“, sagt er, aber ich bitte ihn, ihn mir per Mail zu schicken. Wenn es möglich ist, versuche ich, das Drucken zu vermeiden. Muss es doch mal sein, schaue ich, ob ich die Rückseite von einem alten Dokument verwenden kann.

14:00 Uhr:

Kaffeepause. Pappbecher haben wir bereits aus unserer Küche verbannt. Die Kaffeemilch, einzeln in Plastik verpackt, ist mir nach wie vor ein Dorn im Auge.  Morgen bringe ich Milch aus der Glasverpackung mit. Bei unserem Kaffeekonsum wird die bestimmt sowieso schnell leer.

15:30 Uhr:

Für heute mache ich Schluss. Ich mache meinen täglichen Rundgang: Nachdem ich den PC heruntergefahren habe, mache ich den Desktop aus und dann die Mehrfachsteckdose. Die habe ich mir vor ein paar Monaten besorgt, um den Stromverbrauch zu minimieren. Mein Kollege ist schon weg, also mache ich in unserem Büro das Licht aus und drehe die Heizung runter. Mit meinem Fahrer habe ich mich direkt am Auto verabredet. Er lässt mich zuhause raus und ich starte meinen Feierabend.

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