Praktikum im Human Resources Management – Ich sage: „Gefällt mir!“
Ein Praktikum ist eine gute Möglichkeit, bereits während des Studiums Berufserfahrungen zu sammeln. Wie ein Praktikum im Bereich Human Resources Management abläuft, erzählt euch Robin Austermeier.
Robin erzählt aus seinem Alltag als PraktikantMeine Suche nach dem perfekten Praktikumsplatz
Der Weg vom Verschicken der Bewerbungsunterlagen bis zum Unterschreiben des Praktikumsvertrags war eigentlich recht kurz. Alles ging sehr schnell. Auf der Suche nach Praktikumsstellen im Personalbereich habe ich gezielt Unternehmenswebseiten durchforstet, so auch die von Phoenix Contact. Das Unternehmen kannte ich nur vom Namen her und hatte bis dato auch nur positives über diesen Arbeitgeber gehört. Ich habe dann die ausgeschriebene Stelle gefunden und mich ein wenig auf der Homepage umgeschaut und schnell festgestellt: Da möchte ich hin! Die Werte, für die das Unternehmen steht und die Unternehmenskultur sprachen mich sofort an und ich wurde nicht enttäuscht, aber hierzu später mehr.
Das Bewerbungsverfahren
Ich habe mich dann auch direkt über das Online-Bewerbungsportal des Unternehmens beworben, was wirklich schnell und einfach war. Ein paar allgemeine Daten zur Person angeben, Anlagen, wie Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse hochladen und kurz erklären, welche Herausforderungen ich in dem beschriebenen Stellenprofil sehen, und fertig. Eine Rückmeldung ließ nicht lange auf sich warten. Bereits am nächsten Tag gegen Mittag stellte ich fest, dass ich schon eine Rückmeldung zu meiner Bewerbung bekommen hatte. Eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bei dem Unternehmen, welches mich so sehr überzeugt hatte! Vor Freude überlas ich sogar die Bitte um eine Rückmeldung bezüglich des vorgeschlagenen Termins. Glücklicherweise schaute ich am gleichen Tag noch einmal in die E-Mail rein und las sie mir ein weiteres Mal durch. Puh, Glück gehabt! Ich schrieb schnell eine Mail, in der ich den Termin, der bereits eine Woche später stattfinden sollte, bestätigte. Die gesamte Zeit bis dahin informierte ich mich in jeder freien Sekunde über Phoenix Contact. Und als der Tag der Tage da war, wusste ich offensichtlich zu überzeugen. Noch am selben Tag bekam ich die Zusage und ein paar Tage später traf der Vertrag bei mir ein, den ich – so schnell es ging zurücksandte.
Meine Zeit im Unternehmen
Robin an seinem Arbeitsplatz in BlombergDa war er also, der erste Tag. Auch wenn ich bereits vorher als Praktikant in anderen Unternehmen tätig war, war ich doch wieder aufgeregt. Neues Unternehmen, neue Kollegen, neue Aufgaben und die Nervosität? Unbegründet. Ich wurde direkt freundlich empfangen und schnell ins bestehende Team integriert und auch von Kollegen aus anderen Bereichen wurde ich herzlich willkommen geheißen. Nach ein paar Tagen Einarbeitung ging es dann richtig los. Zu meinem Aufgabenbereich gehörte vor allem die Zeugnis- sowie Vertragserstellung, die Beschäftigung mit arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie das Familienpflegezeitgesetz und Umzugskostenübernahmen, aber auch Themen wie langfristige und strategische Personalplanung und die Hospitation in Vorstellungsgesprächen. Da die von mir besetzte Position über das gesamte Jahr angeboten wird, durfte ich hier meinen Abteilungsleiter bei der Nachfolgeentscheidung unterstützen. Das war eine Erfahrung, auf die ich besonders gerne zurückschaue, da ich hierbei in Zusammenarbeit mit meinem Abteilungsleiter die geplanten Vorstellungsgespräche führen durfte, mit Erfolg!
Abschließender Eindruck
Nach nun zehn Wochen bei Phoenix Contact kann ich nur sagen, dass ich meine Entscheidung keinesfalls bereue. Das Unternehmen wird seinem Ruf als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands mehr als gerecht. Es wurde alles gehalten, was versprochen wurde und ich kann ausnahmslos jedem ein Praktikum bei Phoenix Contact empfehlen, der gewillt ist, wirklich etwas zu lernen und relevante Berufserfahrung zu sammeln.
Robin Austermeier war Praktikant im Bereich Human Resources Management bei der Phoenix Contact GmbH & Co. KG in Blomberg. Er absolvierte ein dreimonatiges Pflichtpraktikum im Rahmen seines dualen Bachelorstudiums an der Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn im Bereich International Business.
Employer Branding gestalten und umsetzen, das ist eine meiner Aufgaben im Bereich People & Culture. Hier gehört natürlich auch unser Blog dazu. Wenn ich nicht im Büro oder auf Messen bin, gehe ich auf Konzerte und auf Reisen oder koche mit meiner Familie – am liebsten Sushi. Besucht mich auf LinkedIn.
1 Kommentare
Antworten
Sehr geehrte Frau Fritzsch und lieber Robin,
dieses Praktikum kann man wohl als sehr gelungen beschreiben! Wer kennt folgende Situation nicht aus Filmen und Serien: Hektisches Klima im Großraumbüro, Praktikant kocht Kaffee, kein Mitarbeiter kennt den Praktikant (geschweige den Namen). Ein klischeeerfülltes Bild.
Doch wenn man ehrliche und authentische Praktikumsberichte liest, wie den obigen, macht das Mut für all diejenigen, die noch ein Praktikum absolvieren wollen oder müssen. Vor allem dann, wenn der Praktikant [ich zitiere] „direkt freundlich empfangen“ und „schnell ins bestehende Team integriert“ wurde. Zudem „von Kollegen aus anderen Bereichen (…) herzlich willkommen (…) [wurde]“.
Zu meiner Anfangszeit habe ich auch als Praktikant begonnen und durfte mich nach der erfolgreichen Praktikumszeit über eine Festanstellung freuen! Und nun bin ich seit knapp 4 Jahren im HR tätig und fühle mich wohl mit meinen Aufgaben! Doch wie viele will man sich im Laufe der Berufswelt weiterentwickeln. Das ist der Grund, warum viele ein Praktikum machen, oder einen Weiterbildungskurs beginnen, oder wie ich ein berufsbegleitendes Human Resources Studium an der Management Akademie Heidelberg antreten werden. Jedes Jahr setze ich mir neue Ziele. Und zu diesen Zielen gehört auch meine menschliche als auch berufliche Weiterentwicklung. Und der Zeitpunkt jetzt ist einfach perfekt!
Vielen Dank für den interessanten Beitrag! Ich wünsche allein noch eine erfolgreiche Woche.