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Wer schon einmal in einem Unternehmen gearbeitet hat, das keine Kantine hat, der weiß, wie groß der Einfluss des Mittagessens auf die Lebensqualität ist. An den Standorten in Blomberg und in Bad Pyrmont arbeiten wir mit Aramark zusammen – einem der führenden Anbietern von Catering und Service-Management in Deutschland mit über 80 Jahren Erfahrung. Heiko Bintz ist seit fünf Jahren Betriebsleiter in Blomberg und stellt sich heute ein paar Fragen zum leiblichen Wohl.

Dem Begriff „Kantine“ haften ja gern auch mal der Geruch von Frittenfett und der übermäßige Gebrauch von Geschmacksverstärkern an. Passt dieses Bild?

Heutzutage passt das gar nicht mehr. Schauen Sie sich nur mal den Gastronomieberiech von Phoenix Contact an. Zusammen mit Aramark hat Phoenix Contact hier über Jahre hin eine moderne Gastronomie mit viel Abwechslung geschaffen. Daher sprechen wir auch nicht von einer Kantine, sondern ganz klar von einem Betriebsrestaurant. Der Anspruch von gesunder Ernährung steht nicht nur bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Phoenix Contact im Vordergrund, sondern ist schon seit Jahren unser Weg für leckere Gerichte. Das beginnt bei der Auswahl der Zutaten und reicht über die gewissenhafte Zubereitung der Speisen, bis hin zum Angebot gesunder, genussvoller Menüs für unsere Gäste. Unsere Mitarbeiter sind dabei Botschafter und Ideengeber, die diese Verantwortung Tag für Tag mit Leben füllen.

Earth WeekWoher wissen Sie eigentlich, was die Mitarbeiter essen möchten? Hat die Küche bei der Zusammenstellung des Speiseplans vollkommen freie Hand?

Wir lesen unseren Gästen fast jeden Wunsch von den Lippen ab – Nein, Spaß bei Seite. Das ist eine echte Herausforderung für unseren Küchenleiter Michael Ricke und das gesamte Team. Natürlich haben wir bestimmte Vorgaben seitens der Zusammenstellung des Menüplans. Das ist bei einem großen Unternehmen wie Aramark einfach unabdingbar. Allerdings bleibt sehr viel Raum für Kreativität. Jahrelange Erfahrung und die Analysen der Essenzahlen helfen natürlich, die Gewohnheiten unserer Gäste zu erfassen. Allein das Thema: „Wie entsteht der Menüplan?“ würde sicherlich noch für einen weiteren Blogbeitrag reichen.

Das Angebot ähnelt tatsächlich dem eines guten Restaurants – muss ich auch das gleiche Budget wie für ein Mittagessen im Restaurant mitbringen?

Danke für das Kompliment, das reiche ich gerne an die Küche weiter. Ein A la carte-Restaurant mit einem großen Betriebsrestaurant zu vergleichen ist etwas schwierig. Wir kochen derzeit an die 1.200 Essen täglich frisch vor Ort – vom Frühstück mal ganz abgesehen. Die gesamten Kosten mit den derzeitigen Verkaufspreisen komplett abzudecken würde die Gerichte wesentlich teurer machen. Daher ist die Gastronomie auch von Phoenix Contact subventioniert.

Gibt es auch mal besondere Aktionen?

Nehmen Sie zum Beispiel mal unsere tollen kulinarischen Highlights wie das Oktoberfest oder jetzt brandaktuell die Earth Week. Hier steckt nicht nur viel Herzblut und Organisation ‚drin, sondern auch zusätzliche Kosten für Dekorationen und ähnliches. Daher sind diese Gerichte auch mal ein paar Cent teurer als der tägliche Phoenix Contact-Teller.

Die Kantine im „Oktoberfest“-Dress

Das klingt nicht nur nach Abwechslung, sondern ist bestimmt auch eine Menge Arbeit.

Das ist richtig, aber die Kombination aus Abwechslung und Arbeit sind für uns das Salz in der Suppe. Wenn man sich auf dem Gelände umschaut, stellt man fest: Wir sind an fast jeder Ecke vertreten, um die kulinarischen und logistischen Herausforderungen jeden Tag aufs Neue zu meistern. Das geht nur mit einem tollen und motivierten Team von rund 50 Mitarbeitern.

Vielen Dank für Ihre Antworten, Herr Bintz.

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