Filmtipps zum Thema Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Wirklich bewegende Bilder, die zeigen, warum wir nachhaltiger leben müssen, liefern einige Dokumentationen, die man auf Streaming-Portalen wie Netflix anschauen kann. Wir stellen euch drei davon vor.
1. A Plastic Ocean
Der weltweite Plastikverbrauch ist enorm. Wie enorm, das zeigen Zahlen im Film A Plastic Ocean. Die „Since you’ve started watching this film“-Einspieler geben zusätzlich ein zeitliches Gefühl für die Mengen an Plastik, die produziert und weggeworfen werden und schließlich in die Meere gelangen. „Plastic is wonderful, because it’s durable and plastic is terrible because it is durable“, heißt es in der Dokumentation. Die Aufnahmen von leidenden und verendenden Tieren gehen einem ans Herz. Zum Schluss werden auch einige Maßnahmen zum Recycling vorgestellt, unter anderem das „soziale Plastik“. Was das ist, erfahrt ihr im Film.
2. Taste the Waste
Wer kurz nach Ladenöffnung am Morgen schon einmal einkaufen war, hat vielleicht selber mal gesehen, wie rigoros die Mitarbeiter Lebensmittel, die nicht mehr schön aussehen, wegwerfen. Kaum einer will nicht-perfekte Lebensmittel kaufen. Deshalb wird bereits bei der Ernte alles aussortiert, was nicht der Norm entspricht. Das, was der Norm entspricht, wird entsorgt, sobald das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder auch nur die äußere Verpackung der darin nochmals verpackten Artikel beschädigt ist. Möglichst alle Artikel sollen bis zur Ladenschließung am Abend vorrätig sein. Das Ergebnis sind Tonnen an Abfall. Aber nicht nur in Supermärkten, auch in Privathaushalten landen Unmengen an Lebensmitteln in der Tonne. Der Film Taste the Waste führt einem dies vor Augen. Bei den Mengen Abfall, die im Film gezeigt werden, kann es einem schlecht werden. Aber sie öffnen auch die Augen für einen weniger verschwenderischen Lebensstil und mehr Wertschätzung für das Essen, das wir täglich konsumieren.
3. Cowspiracy – Das Geheimnis der Nachhaltigkeit
Sich vegan oder zumindest vegetarisch zu ernähren, ist neben einem nachhaltigeren Lebensstil ein weiterer Trend der aktuellen Gesellschaft. Dass diese beiden Trends unmittelbar zusammenhängen, zeigt der Film Cowspiracy. Denn die globale Fleisch- und Milchproduktion trägt maßgeblich zur globalen Erwärmung bei. Der hohe Wasser- und Getreidekonsum der Nutztiere, die Rodung des Regenwaldes, um Weide- und Anbaufläche zu schaffen, und die Verschmutzung der Ozeane durch tierische Exkremente – all diese Themen werden im Film aufgegriffen. Die vielen anschaulichen Grafiken zeigen auch, warum Fleisch aus Weidehaltung noch weniger nachhaltig ist als aus Massentierhaltung. Außerdem ist Ko-Regisseur Kip Andersen auf der Suche nach Statements namhafter Umweltorganisationen und muss im Laufe des Films feststellen, dass die meisten sich zu dem Thema nicht äußern wollen.
Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag haben wir bereits in zwei anderen Blogbeiträgen gegeben. Hier findet ihr Teil 1 und Teil 2.
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