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Die ARD in Aktion

Drei Monate Semesterferien, keine Seminararbeiten und die einzige Prüfung im ersten Ferienmonat – was fängt man mit zwei Monaten Sommer an? Ein Praktikum in der Abteilung Corporate Communications von Phoenix Contact, lautet die Antwort in meinem Fall. Seit dem 15. August erhalte ich in dieser Abteilung acht Wochen lang Einblicke in die Unternehmenskommunikation.

Voller Einsatz beim Dreh – hier in einer der Produktionshallen

Zu Anfang stellte mir nach und nach jeder der Mitarbeiter sein Arbeitsfeld vor. Damit hatte ich erstmal eine Grundvorstellung davon, was die Kommunikationsabteilung eines Industrieunternehmens überhaupt macht. Diese Theorie konnte ich dann auch direkt selbst in der Praxis anwenden: Interviews mit den ersten Mitarbeitern von Phoenix Contact transkribieren – übrigens wahrscheinlich der beste Weg, die Geschichte des Unternehmens intensiv kennenzulernen, Fachpresse-Vorgänge bearbeiten, Redaktionskonferenzen des Kundenmagazins UPDATE beisitzen, beim Erstellen der Mitarbeiterzeitschrift CONTACT helfen, das Team von Radio Lippe beim Händeschütteln im Betriebsrestaurant begleiten oder einen Blogbeitrag wie diesen schreiben. Und nebenbei Fragen stellen, denn das Team hat immer ein offenes Ohr, um mir auch bei den kleinsten Angelegenheiten behilflich zu sein. Das alles bringt mir seitdem den Umgang mit Medien, Text und Sprache und sogar die Technik/Elektronik ein wenig näher. Für jemanden wie mich, der sich gern mit eben diesen Dingen beschäftigt, ist das unglaublich spannend.

Nebenbei gibt es kleine Highlights, so wie vergangene Woche: Die ARD hatte sich zu einem Drehtag für ihre Themenwoche „Zukunft der Arbeit“ angekündigt und ich durfte das dreiköpfige Team begleiten. Einige Szenen mussten nachgefilmt werden, mal nur als Bild, mal als O-Ton. So erläuterte ein Mitarbeiter einen Überspannungsschutz für Windkraftanlagen, ein anderer zeigte Maschinen, mit denen Steckverbinder bedruckt werden. Wie man sieht, konnte ich so auch einen Blick hinter die Kulissen des Fernsehens werfen. Schließlich ging es noch zu einem Lunch & Learn, wo es neben leckeren Snacks einen interessanten Vortrag des Hirnforschers Professor Gerald Hüther gab.

Presse, Fernsehen, Technik und Neurologie an einem Tag – mehr Abwechslung geht kaum. Wenn dieses Praktikum so weiter geht wie bisher, ist es einer Seminararbeit oder anderen Prüfungen definitiv vorzuziehen.

Geschrieben hat den Text Julia Gäbelein. Sie studiert in Kassel English and American Studies. Die Sommerpause nutzte sie für ein Praktikum, um sich einen Einblick in die Unternehmenskommunikation von Phoenix Contact zu verschaffen.

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