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Die Sendung mit der Maus hat bei Senta Pietschmann nicht nur die Kindheit geprägt, sondern auch das technische Interesse geweckt. Heute arbeitet Senta als Ingenieurin bei Phoenix Contact. Im Blogbeitrag erfahrt ihr mehr über ihr Studium und ihre späteren Aufgaben im Job.

„Warum ich gerne Ingenieurin bin“ – so heißt unsere neue Reihe, in der wir euch Ingenieurinnen von Phoenix Contact vorstellen. Sie berichten aus ihrem Berufsalltag und erläutern ihre Beweggründe, wieso sie sich für die Laufbahn in einem technischen Beruf entschieden haben. Wir möchten damit einen Beitrag dazu leisten, dass die Technik in Deutschland weiblicher wird.

Du wolltest früher mal Ärztin werden. Wie wurde daraus ein duales Studium Mechatronik?

Meine Mutter arbeitete im medizinischen Bereich, daher stand für mich schon recht früh fest, dass ich Ärztin werden möchte. Je älter ich wurde, desto mehr habe ich jedoch festgestellt, dass das Medizinstudium und der Beruf doch nichts für mich sind. Der Gedanke, am lebenden Menschen herumzudoktern, gefiel mir nicht. Stattdessen Maschinen auseinanderzunehmen und wieder zusammenzuflicken konnte ich mir schon eher vorstellen. Durch die Sendung mit der Maus hatte ich durchaus Interesse an Technik. So kam es dazu, dass ich mich während des Abiturs für eine Ausbildung zur Mechatronikerin bei Phoenix Contact beworben habe.

Ausbildung? Ich dachte du hast ein duales Studium absolviert?

Das stimmt auch (lacht). Im Dezember 2007 hatte ich den Vertrag für die Ausbildung unterschrieben. Im Juni drauf bekam ich dann Post von Phoenix Contact. Darin stand, dass meine Ausbildung ja bald beginnt, aber auch noch dual Studierende im Bereich Mechatronik gesucht werden und ich mich bei Interesse melden soll. Das habe ich gemacht und nach einem erneuten Vorstellungsgespräch dann im Juli 2008 mit dem dualen Studium begonnen.

Warum genau Mechatronik?

Ich hatte recherchiert, welche Berufe am zukunftsfähigsten sind, und da war Mechatronik ganz vorne mit dabei. Man verknüpft dabei Mechanik und Elektrotechnik und lernt auch noch etwas Programmieren. Das klang für mich einfach total rund.

In welchem Bereich hast du nach dem Studium angefangen zu arbeiten?

Ich habe schon während des Studiums in der Entwicklung gearbeitet und dort Produkte im CAD designt. CAD (Computer-Aided Design) bezeichnet die Technologie zur Erstellung von Entwürfen, Konstruktionen und technischen Zeichnungen. Nach dem Bachelor bin ich dann direkt als Entwicklerin für Leiterplatten-Anschlusstechnik in unserem Geschäftsbereich DC (Device Connectors) eingestiegen. Nach gut fünf Jahren kam der erste interne Wechsel: Ich ging in unsere deutsche Vertriebsgesellschaft, die Phoenix Contact Deutschland GmbH. Dort war ich zuständig für das Vertriebsmarketing unserer Automatisierungskomponenten und habe Kampagnen geplant.

Seit Juli dieses Jahres arbeitest du in der Unternehmenskommunikation. Wie kam es dazu und wie passt eine Ingenieurin dort hinein?

Seit ich denken kann bin ich großer Fan der Sendung mit der Maus. Die Moderatoren, Armin und Christoph, konnten immer alle Fragen und Probleme lösen und die Lösung auch noch einfach erklären. Das möchte ich auch machen. Ich möchte die Leute da abholen, wo sie sind, und ihnen die technische Welt verständlich erklären. Das gehe ich jetzt in meiner aktuellen Stelle als Spezialistin für Technologiekommunikation an. Ihr werdet daher in der Rubrik TechBlog hier noch öfter von mir lesen.

Gibt es etwas, das du Mädchen und jungen Frauen noch mit auf den Weg geben möchtest?

Wir Frauen sagen viel zu häufig, dass wir etwas nicht können oder beispielsweise zu einer ausgeschriebenen Stelle nicht zu 100 % passen. Wir sind oft zu pessimistisch eingestellt und das müssen wir aus unseren Köpfen rausbekommen. Daher ist meine Message an alle Frauen: Macht euch nicht selbst klein, sondern denkt immer, dass ihr das Größte auf der Welt seid und gebt weiter, was ihr könnt. Wachst über euch hinaus. Das macht die Maus nämlich auch immer. Und wenn die mal nicht weiterweiß, dann holt sie ihre Freunde dazu 😉.

Mehr Einblicke in den Werdegang und Berufsalltag von Ingenieurinnen könnt ihr in den Beiträgen von Sarah, Anna, Katrin, Sophia und Stefanie lesen.

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