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Eduard Löwen weiß, was es bedeutet, die Dinge in Gang zu halten. Als Mechatroniker bei Phoenix Contact, hat er ein Auge für Details und Qualität. Und muss dabei immer flexibel bleiben: Selbst nach vielen Jahren im Beruf stößt er ständig auf neue technische Herausforderungen, die seinen Einfallsreichtum und seine Fähigkeiten auf die Probe stellen. „Manchmal muss ich eine Lösung, die bereits hundertmal funktioniert hat, beim 101. Mal ändern“, sagt er.

Eduard ist Schichtleiter in der Fertigung von Phoenix Contact. Ausdauer, Flexibilität und die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und beim Schopf zu packen, zeichnen ihn aus. Von Anfang an. Denn schon der Einstieg begann ungewöhnlich: Eigentlich hatte sich Eduard als Systeminformatiker beworben. „Aber damals haben sie mir geantwortet, dass die Stellen bereits besetzt sind. Stattdessen konnten sie mir aber eine Stelle als Mechatroniker anbieten“, erinnert er sich. Er ergriff die zweite Chance, die ihm geboten wurde.
 

Blick auf Qualität und Leistung

Dabei spielte ihm in die Karten, dass er schon einmal, 2004, seinen (Bewerbungs-)Hut in den Ring geworfen hatte. „Damals ist leider nichts daraus geworden.“ Diesmal war er besser vorbereitet, kannte den Ablauf und die Fragen. Er bekam die Ausbildung zum Mechatroniker, heute ist Eduard Schichtführer im Gebäude 34. „Wir stellen Leiterplatten und Anschlussklemmen her.“ Er ist dann verantwortlich für sechs bis acht Kolleginnen und Kollegen in der Nachtschicht. „Tagsüber sind es meistens 14“, erklärt er. „Unsere Aufgabe besteht darin, vollautomatisierte Maschinen zu betreuen. Ich muss dafür sorgen, dass die Qualität stimmt, also dass nur Teile herauskommen, die unserem Phoenix Contact-Standard entsprechen.“ Eduard sagt: „Eine stillstehende Maschine bringt nichts.“

Nachhaltigkeit im Team

Damit das nicht passiert, versucht er mit seinem Team, die Prozesse und Abläufe immer weiter zu verbessern. Eduard mag diese Teamarbeit: „Also das Team ist mir wirklich wichtig.“ Gemeinsam entwickeln sie ihren Bereich auch beim Thema Nachhaltigkeit weiter. „Mir ist das wichtig. Hier kann jeder in seiner täglichen Praxis einen Beitrag leisten“, erklärt Eduard. „Bei uns ist es ja auch so, dass wir keinen Ausschuss produzieren, auch um Ressourcen zu schonen. Darüber hinaus benutzen wir Werkstoffe, die umweltfreundlich sind und keine Gefahrenstoffe enthalten. Anstatt Bremsenreiniger verwenden wir zum Beispiel jetzt einen Reiniger auf Bio-Basis, der genauso gut ist und seinen Zweck erfüllt.“

Über Weiterbildung weiter kommen

Wenn alles reibungslos läuft, sitzt Eduard in seinem Büro und beschäftigt sich mit Zahlen, Daten und Tabellen – er wertet die Produktionsdaten aus. Die Makros dafür hat er selber geschrieben. „Ich würde gerne mehr in die Datenanalyse gehen, im Hintergrund agieren, Daten bereitstellen und so was ich jetzt teilweise auch schon mache. Das würde ich gerne noch vertiefen.“

Er hofft, diesen Schritt bald machen zu können – über eine zusätzliche Qualifizierung: Denn seit kurzem ist er Techniker. Die Fortbildung hat er aus eigenem Antrieb und mit eigener Kraft in den vergangenen zwei Jahre per Fernstudium gestemmt. „Das war teilweise schon sehr hart“, erinnert er sich. „In einer Klasse mit 18,19,20-Jährigen – die machen das direkt nach ihrer Ausbildung.“ Eduard hat während der Zeit voll im 3-Schicht-Betrieb gearbeitet und war daheim für Frau, Kind und Haus die Nummer 1. „Es war eine intensive Zeit, und ich bin echt froh, dass ich es geschafft habe.“

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