Sieben Fragen zum Karrierestart bei Phoenix Contact
Spät informiert, noch später gekümmert, erst eine Absage, dann ein Angebot und schließlich der Start einer beeindruckenden Karriere – vom dualen Studenten bis zum Abteilungsleiter der Ausbildung. Der Berufseinstieg von Bastian Bröckling verlief nicht unbedingt gradlinig. „Zum Glück“, meint der 33-Jährige heute: „Für meine persönliche Entwicklung war das positiv.“ Im Interview erläutert er, was ihn bei Phoenix Contact in seinen ersten Monaten besonders beeindruckt hat und womit Bewerber aktuell punkten können.
Wer vor der Berufswahl steht, hat nahezu unbegrenzte Möglichkeiten: Ausbildung, duales Studium, Universität oder Hochschule, Freiwilliges Soziales Jahr, Gap Year – noch nie war die Auswahl für junge Menschen so vielfältig wie zurzeit. Um für Orientierung zu sorgen, geben wir interessante Einblicke in unsere Berufsmöglichkeiten.
Bastian, gestartet bist du bei Phoenix Contact als dualer Student. Inzwischen bist du mitverantwortlich für die Ausbildung. Wie kam es dazu, dass du dich beworben hast?
Ich habe mich erst relativ spät mit dem Thema Berufsorientierung beschäftigt. Bei einem Besuch in der Uni Paderborn bin ich auf den Studiengang Wirtschaftswissenschaften gestoßen. Und weil mir Fächer wie Mathe und Physik immer großen Spaß bereitet haben, dachte ich, das könnte gut passen. Aber ich wollte nicht nur Theorie, sondern auch Praxis. Ich begann nach Berufen zu recherchieren, die technische und praktische Aspekte miteinander verbinden. So bin ich auf Phoenix Contact gestoßen und habe mich für ein duales Studium im Bereich Mechatronik beworben.
Wie verlief dann dein Einstieg?
Leider erstmal gar nicht. Zunächst erhielt ich eine Absage, weil ich meine Bewerbung zu spät eingereicht hatte und alle Plätze schon vergeben waren. Das war ziemlich frustrierend.
Wie bist du schließlich doch noch zu Phoenix Contact gekommen?
Ein paar Monate später lag Post von Phoenix Contact in meinem Briefkasten. Darin stand, dass im Bereich Elektrotechnik noch Plätze für ein duales Studium frei seien – verbunden mit der Frage, ob das für mich nicht auch interessant sei. Ich habe mich total gefreut und sofort zugesagt. Obwohl ich mich ein paar Monate vorher für ein Studium als Wirtschaftsingenieur entschieden hatte und diese Stelle wieder absagen musste, habe ich meine Entscheidung keinen Moment bereut. Das lag auch am gelungenen Einstieg.
Was ist dir aus dieser ersten Zeit besonders in Erinnerung geblieben?
Meine Ausbilder haben den Teamgedanken klar in den Vordergrund gestellt. Gruppen- und Projektarbeit war fester Bestandteil der Ausbildung. Dadurch haben wir uns untereinander besser kennengelernt und vernetzt, wir konnten gemeinsam Verantwortung übernehmen und Neues probieren.
Kannst du konkrete Beispiele aus dem Arbeitsalltag nennen?
Wir haben zum Beispiel den Auftrag bekommen, einer Gruppe angehender Berufsschullehrer aus China unsere Steuerungstechnik vorzustellen. Das war schon eine ziemlich komplexe Aufgabe. Zum einen natürlich wegen der Sprache. Zum anderen waren wir selbst erst ein paar Wochen dabei und wussten noch gar nicht so genau, wie die Technik funktioniert. Glücklicherweise waren zwei Auszubildende aus dem zweiten Lehrjahr dabei, die kannten sich deutlich besser aus. Zuerst haben wir gemeinsam ein Konzept entwickelt, dann sind wir nach Hildesheim gefahren und haben dort zusammen eine Woche Unterricht gemacht. Das war eine sehr coole Erfahrung. Deswegen achte ich sehr darauf, dass unsere heutigen Azubis und dual Studierenden sich in viele Projekte einbringen.
Worauf legst du bei der Auswahl von neuen Auszubildenden und dual Studierenden besonderen Wert?
Gute Noten spielen natürlich immer noch eine wichtige Rolle, aber sie sind nicht alles. Wenn ich merke, dass es jemand wirklich ernst meint und die Ausbildung unbedingt möchte, dann loten wir die Einstiegsmöglichkeiten gemeinsam aus. Ein gutes Beispiel dafür ist der Berufsstart des jungen Kollegen Kevin de le Roi.
Woran machst du fest, dass es jemand ernst meint?
Ein Aspekt ist das Engagement. Wenn sich jemand im Vorfeld bereits intensiv informiert hat, vielleicht sogar schon mal einen Onlinekurs oder ein Praktikum in dem betreffenden Bereich gemacht hat, dann ist das schon mal ein echter Pluspunkt und zeigt echtes Interesse. Das verbessert auf jeden Fall auch die Einstiegsmöglichkeiten bei Phoenix Contact.
Ob Ausbildung oder duales Studium, das liegt ganz besonders an euren persönlichen Fähigkeiten und Neigungen. Eine Möglichkeit, die eigenen Vorlieben und Möglichkeiten abzuklopfen, bietet unser Berufswahl-Check. Den haben übrigens zwei unserer dualen Studenten während ihrer Ausbildung bei Phoenix Contact entwickelt. Mehr dazu lest ihr in diesem Blogbeitrag: Welcher Beruf darf es sein? Eins steht jetzt bereits fest: Je früher ihr die Entscheidung fällt, desto mehr Möglichkeiten stehen euch am Ende offen.
Facebook, Instagram, Snapchat, TikTok – ohne die sozialen Medien geht heutzutage gar nichts mehr. Ich liebe es, auf den verschiedenen Kanälen unterwegs zu sein und mir Informationen und Inspirationen zu holen. Selbst schreibe ich gerne alles, was kein Literaturverzeichnis braucht. Außerhalb des Internets trifft man mich am ehesten beim Sport. Besucht mich auf LinkedIn.
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