Industrial Services - Security | Safety | CE

Die am 24. Juli 2020 veröffentlichte Information enthält Checklisten für die
sicherheitstechnische Beurteilung von handbeschickten Pressen der Metall-Kaltbearbeitung.
Sie richten sich vorwiegend an Personen ohne
Pressen-Spezialkenntnisse. Für „Pressenprüfungen“ ist das Informationsblatt weniger geeignet, da es dafür nicht detailliert genug ist. Das Informationsblatt kann sich hier bei der DGUV heruntergeladen werden.

Der Fachbereich Holz und Metall hat im September 2020 zwei neue Informationsblätter veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die Maschinentypen „Horizontalplattenkreissägemaschinen mit Druckbalken“ und „Vertikalplattenkreissägemaschinen“.
Die Informationsblätter sollen es Betreibern ermöglichen, die technischen Belange im Betrieb mit den Bau- und Ausrüstungsanforderungen nach dem Stand der Technik abzugleichen.
Sie können auch beim Kauf von gebrauchten Maschinen herangezogen werden. Inhaltlich wird sich auf die technische Ausrüstung der Maschinen konzentriert.
Zum Download:
Horizontalplattenkreissägemaschinen mit Druckbalken
Vertikalplattenkreissägemaschinen

In den letzten Tagen gab es wieder Aktivitäten der EU-Kommission zu der geplanten neuen EU-Maschinenverordnung. So hat die EU-Arbeitsgruppe einen Änderungsentwurf zur Kommentierung an verschiedene Organisationen geschickt. Der Entwurf basiert auf den Rückmeldungen der EU-Länder und Behörden, sowie der Umfrage aus dem Jahr 2019, bei denen EU-Bürger Ihre Änderungswünsche zu der aktuellen EG-Maschinenrichtlinie online mitteilen konnten.
Das Papier wurde Mitte November verteilt und sollte bis zum Monatsende kommentiert werden. Diese Kommentare werden in der EU-Arbeitsgruppe bearbeitet und dann wohl zu einem ersten Entwurf im ersten Quartal 2021 führen. Anschließend wird der Entwurf im EU-Amtsblatt veröffentlicht. Dieser Entwurf wird dann EU intern weiter diskutiert. Änderungen werden dann nur auf politische Ebene möglich sein. Zukünftig soll die EG-Maschinenrichtlinie dann EU-Maschinenverordnung heißen. Verordnungen sind unmittelbar Europaweit gültig und müssen nicht mehr in jedem Land in die nationale Gesetzgebung überführt werden.
Mit einer neuen EU-Maschinenverordnung wird man aber nicht vor 2022 rechnen können.

Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung einer Maschine soll unter anderem festgestellt werden, ob die bestehenden technischen Schutzmaßnahmen, einschließlich der Sicherheitsfunktionen noch den erforderlichen Grad der Risikominderung erfüllen. In einem aktuellen Kundenprojekt haben wir dies mit einer arbeitsmittelbezogenen Gefährdungsbeurteilung, unserer Maschineninspektion, analysiert. Es stellte sich heraus, dass Sicherheitsabstände unterschritten werden, die elektrische Ausrüstung erhebliche Sicherheitsmängel aufweist und die Sicherheitstechnik nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Unsere Aufgabe besteht im weiteren Projekt bei der Auslegung des Sicherheitskonzepts einschließlich der Spezifikation der Anforderungen an die Sicherheitsfunktionen. Selbstverständlich erstellen wir auch den Nachweis der Sicherheitsintegrität und Prüfen die umgesetzten Maßnahmen auf Wirksamkeit.
Möchten Sie zu dem Thema eine kostenfreie Erstberatung? Dann kontaktieren Sie uns hier.

Es geht auf das Ende des Jahres 2020 zu. Die Planung für das neue Jahr, in dem hoffentlich vieles besser wird, beginnt. Wir empfehlen, rechtzeitig an die Planung der Nachlaufzeitmessungen zu denken. Denn Maschinen, die mit Lichtvorhängen oder ähnlichen Geräten ausgestattet sind, müssen regelmäßig überprüft werden. Schon jetzt lassen sich die Weichen für ein sicheres Jahr 2021 stellen.
Mehr Informationen stehen in unserem Flyer oder kontaktieren Sie uns
für eine individuelle und kostenfreie Erstberatung hier.

Der Verband Deutscher Maschinenbauer e.V. (VDMA) wird in Kürze den aktuellen Entwurf des Einheitsblatts VDMA 24774 freigeben, der auf kompakten 16 Seiten die wesentlichen Elemente eines Security Konzepts in der GA (Gebäudeautomation) aufzeigt. Unabhängig vom Fokus auf die Gebäudeautomation wird auch hier deutlich: Technische Maßnahmen wie Firewalls sind wichtig, reichen allein jedoch nicht aus – alle beteiligten Rollen müssen Ihren Beitrag leisten.
„Das Benutzerverhalten ist für die IT-Sicherheit einer GA maßgeblich verantwortlich. Über die gesamte Lebensdauer müssen alle involvierten Stellen ihre sicherheitsrelevanten Aufgaben erfüllen.“
Als zertifizierter Service Provider vom TÜV Süd nach IEC 62443 erstellen wir Ihnen für Ihre Produktion oder Gebäudeautomation ein umfassendes Industrial Security Konzept – oder bieten entsprechende Schulungen für Ihr Personal an. Sprechen Sie uns an und informieren Sie sich direkt hier.

Immer häufiger findet man in Produktionsbereichen fahrerlose Transportfahrzeuge (AGV). Diese flurgebundene Fördermittel mit eigenem Fahrantrieb dienen dem Materialtransport, und zwar zum Ziehen oder Tragen von Fördergut mit aktiven oder passiven Lastaufnahmemitteln.
Die AGV fallen unter den Anwendungsbereich der EG-Maschinenrichtlinie.
Muss aber jetzt der Inverkehrbringer auch eine Gesamtheit von Maschinen herstellen?
Eine Gesamtheit von Maschinen liegt vor, wenn der produktionstechnische sowie auch der sicherheitstechnische Zusammenhang gegeben ist. Dies muss immer im Einzelfall ermittelt/ beurteilt werden (siehe Interpretationspapier 05/2011 „Gesamtheit von Maschinen“ vom BMAS).
In einem aktuellen Projekt haben wir z.B. diese Bewertung durchgeführt. Die Bewertung ergab, dass es sich um eine Gesamtheit von Maschinen handelt. Erst jetzt muss der Inverkehrbringer auch das EG-Konformitätsbewertungsverfahren durchführen. In dem Projekt haben wir das als Bevollmächtigter im Auftrag des Betreibers durchgeführt.
Wer Interesse an unserem Bewertungssystem für eine Gesamtheit von Maschinen hat, kann uns gerne direkt kontaktieren.

Mit voller Transparenz gegen Cyber-Angriffe

Anomalieerkennung in industriellen Netzwerken Bevor Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, muss das Problem erst einmal bekannt sein: Das gilt besonders für Cyber-Angriffe auf Produktionsnetzwerke. Mit der IT-Sicherheitslösung Irma steht ein entsprechendes Überwachungs-Tool zur Verfügung, das auch nicht patchbare Systeme absichert und Transparenz schafft.

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Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat im November 2020 einen Report zur „physischer Belastungen am Arbeitsplatz“ veröffentlicht.
Nach wie vor zählt zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsausfall die berufsbedingte körperliche Fehlbelastungen.
Um Gefährdungen des Muskel-Skelett-Systems gezielt und systematisch zu ermitteln und zu beurteilen und daraus entsprechende Präventionsmaßnahmen abzuleiten und umzusetzen, sind geeignete Methoden zur Bewertung auftretender Belastungen und Beanspruchungen erforderlich.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und die Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) haben Gefährdungsbeurteilungsmethoden für körperliche Belastungen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad entwickelt und in einem Report zusammengetragen. Der Report kann bei der DGUV hier als PDF runtergeladen werden.

Die DIN EN 60204-1 (VDE 0113-1) stellt die zentrale Norm für die elektrische Ausrüstung von Maschinen dar – und das schon seit vielen Jahrzehnten.
Durch die 2019 erschienene neue Normenausgabe, die eine Übergangsfrist bis zum 14.09.2021 vorsieht, ergeben sich nun einige Änderungen, die sich für die im Maschinen- und Anlagenbau tätigen Hersteller als wesentlich erweisen.

Was alles beachtet werden muss und was sich geändert hat, zeigt dieser Beitrag unseres Experten Hauke Abbas in der aktuellen Schaltschrankbau.

Zum Fachartikel geht es hier (S.24).

Erfahren Sie mehr über die Errichtung von Schaltschränken in unseren Seminaren hier.