Kreative Ideen zur Automatisierung
Am 8. März fanden bei Phoenix Contact in Bad Pyrmont die Projektpräsentationen des siebten Bildungswettbewerb xplore New Automation Award statt. Alles über den Wettbewerb und die Gewinner erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Blumen, die sich selber gießen, ein automatischer Tischtennis-Trainer oder eine Maschine, die sich bei mir meldet, wenn es ein Problem gibt – Automatisierung kann das alles. Das haben über 100 Projektgruppen beim siebten xplore New Automation Award, dem Bildungswettbewerb von Phoenix Contact bewiesen. In den Kategorien Smart Factory, Environment, Urban Infrastructure und Recreation entwickelten sie kreative und innovative Ideen und setzten diese mit Komponenten von Phoenix Contact im Gesamtwert von jeweils 3.000 Euro um.
Die 24 Finalteams – darunter zwölf verschiedene Nationen – stellten ihre Projekte am 8. März in Bad Pyrmont vor. Zunächst hielt jedes Team vor der Jury, den anderen Teams und interessierten Mitarbeitenden von Phoenix Contact eine Präsentation über das eigene Projekt. Das dauert doch ewig, denkt ihr? Nicht, wenn jeder nur 3 Minuten Zeit für seine Präsentation hat! In der Pause und am Nachmittag konnte man dann die fertigen Projekte anschauen und ausprobieren. Die Jury kürte daraufhin die ersten drei Gewinner aus jeder Kategorie.
Die Gewinner der Kategorie „Smart Factory“ aus Wolfsburg
In der Kategorie „Smart Factory“ gewann das Projekt „Smart Virtual Maintenance“. Das Team aus Wolfsburg entwarf eine Maschine, die Fehler selbst erkennt und über Augmented und Virtual Reality dem Nutzer zeigt, wo das Problem ist, wie er es beheben kann und wer der Ansprechpartner für das Problem ist.
Der erste Platz in der Kategorie „Environment“ geht an ein Team aus den USA
Die „Environment“-Kategorie gewann ein Team aus den USA mit dem Projekt „TRASH“. Sie statteten Mülleimer mit Sensoren aus, die auf einem Tablet anzeigen, wie voll und schwer die Mülleimer eines Netzwerks sind und wann ein Mülleimer geleert werden muss.
Die Gewinner der Kategorie „Urban Infrastrcture“ kommen aus China
Die Kategorie „Urban Infrastructure“ gewann ein Team aus China mit ihrem Projekt „Automatic Intelligent Building Skin“. Durch eine „Gebäudehaut“ aus mechanischen Lotusblumen soll so je nach Jahreszeit in Büros eine angenehme Atmosphäre mit natürlichem Licht und angemessener Raumtemperatur geschaffen werden.
Ein Team aus Mainz gewinnt die Kategorie „Recreation“
In der Kategorie „Recreation“ gewann das Projektteam „The Challenge“ aus Mainz. Mit ihrem Reaktionsspiel kombinierten sie Automation und Spaß. Die vier Erstplatzierten aus den verschiedenen Kategorien dürfen ihre Projekte im April auf der Hannover Messe, der größten Industriemesse der Welt, vorstellen.
Ein Sonderpreis geht nach Namibia
Das Projektteam „Green Energy Efficiency“ aus Namibia erhielt außerdem einen Sonderpreis für „outstanding performance“.
Klaus Eisert schneidet die Torte an; die Party kann beginnen
In diesem Jahr feierte der xplore New Automation Award außerdem einen runden Geburtstag: Seit 20 Jahren gestalten durch den Wettbewerb junge Leute die Zukunft der Automatisierung mit. Anlässlich des Jubiläums gab es dieses Jahr noch eine fünfte Kategorie: „Infinity“. In diesem Zusammenhang erhielten auch 300 Schulen, Ausbildungszentren und Universitäten aus Ländern, die nur schwer Zugang zu Automatisierungstechnologien haben, ein vorgegebenes Technologiepaket. So sollten auch in diesen Ländern Automatisierungsprozesse angestoßen und umgesetzt werden. Mit der xplore Party am Abend ging ein gelungener Tag zu Ende. Wir sind gespannt auf den nächsten New Automation Award!
Geschrieben hat den Text Stefanie Theil. Sie ist seit Februar in der Abteilung Corporate Commuinications als Praktikantin und seit April als Werksstudentin tätig.
Als Digital Native sind Social Media und Blogs aus meinen Leben kaum wegzudenken. Ich bin ein großer Fan sozialer Netzwerke, da Kreativität, Networking und Inspiration an erster Stelle stehen. Neue Kulturen und die schönen Ecken der Welt lerne ich aber lieber analog kennen – auch in Form von Wochenendtrips. Besucht mich gern auf LinkedIn oder Xing.
0 Kommentare