Gemeinsam laufen für den guten Zweck
Die Firmenläufe gehören normalerweise in den Phoenix Contact-Kalender wie Feiertage eben auch. Ein Jahr ohne Lauf wäre wie ein Jahr ohne Ostern – das geht einfach nicht. Urlaube und andere Termine werden um die Läufe herum geplant. Denn wie jeder Phoenix Contact-Läufer weiß: Wer von den sieben möglichen Läufen an mindestens fünf teilnimmt, kann ein Wochenende in München zum München-Marathon oder Gutscheine für neue Laufausrüstung gewinnen.
Die Pandemie hat auch unseren Alltag als Industrieunternehmen auf den Kopf gestellt. Wir haben uns vielen neuen Herausforderungen stellen müssen. In Blogbeiträgen aus verschiedenen Unternehmensbereichen zeigen wir euch, was wir dabei gelernt haben.
Sowohl die Verlosung, als auch die Läufe selbst sind immer eine gute Motivation im Training zu bleiben – man möchte ja schließlich in Form bleiben und mit den Kollegen mithalten. Außerdem sind die Firmenläufe immer schöne Events, um abseits der Arbeit mit Kollegen zu sprechen, neue Kollegen kennenzulernen und nach dem Lauf ein kühles, alkoholfreies Weizen zu trinken.
Alles anders
Doch in diesem Jahr war alles anders. Ostern fand zwar statt, allerdings nicht der Osterlauf, der klassischerweise der Auftakt unserer Firmenlauf-Serie ist. Kurz vor dem Hermannslauf nutzen ihn viele Kollegen gerne zur Vorbereitung oder einfach als schöne Auftaktveranstaltung für die Draußen-Lauf-Saison. Aber in diesem Jahr war alles anders. Kein Osterlauf und auch sonst keine gemeinsamen Firmenläufe. Woher nun die Motivation nehmen, weiter laufen zu gehen? Zumal das neue Arbeiten im Home Office auch tendenziell nicht für mehr Bewegung sorgt.
Um genau diese Corona-Trägheit zu verhindern, hat sich unser Eventmanagement im Frühjahr eine tolle Aktion ausgedacht: virtuelle Läufe für einen guten Zweck. Die Spielregeln waren einfach:
- 8 Wochen lang können wir Läufe virtuell einreichen
- Jede Woche gibt es ein Motto, zu dem eine passende Laufstrecke ausgewählt werden soll: im Wald, am Wasser, über Brücken und Hügel, einen Berg hoch, um einen See, in der Natur oder auch die Lieblingsstrecke
- Alleine oder maximal zu zweit laufen, um den aktuellen Corona-Regelungen der Behörden nachzukommen
- Pro Lauf mindestens 5 km laufen
- Pro Woche kann maximal ein Lauf eingereicht werden
- Für jeden gelaufenen Kilometer spendet Phoenix Contact 1€ für einen guten Zweck.
Am 11. Mai ging es los. Ich lief erst einmal meine Standard-Runde und stellte schnell fest: nach einem langen Home Office-Tag tut das wirklich gut. Ich reichte einen Screenshot meiner Fitnessuhr ein und schaute in unserer Event-App nach, was die Kollegen so machten. Das Ergebnis meiner Recherche gab mir neue Motivation für die nächste Woche – mit meinen 5,4 Kilometern war ich eher am unteren Ende der Liste.
Neue Woche, neues Motto, neue Strecke
In der zweiten Woche sollte es durch den Wald gehen – das gehörte bisher nicht zu meinen Standard-Strecken. Also erst einmal eine neue Strecke raussuchen, gerne länger als 5km, man möchte ja mit den Kollegen mithalten (hier funktionierte die Motivation offensichtlich genauso gut wie bei den „normalen“ Firmenläufen). Und siehe da: man entdeckt tolle Laufstrecken, wenn man sich von seinen Standard-Strecken löst. Das schienen auch die Kollegen zu bemerken: langsam füllte sich die Social Wall unserer App mit immer mehr Fotos joggender Kollegen im Wald. Wieder ein Motivationsschub weiter zu machen und eine super Inspiration für die eigenen Laufstrecken!
Schade – schon vorbei?
Mit der Zeit wurde der Satz „hast du den Lauf schon eingetragen?“ gegen Ende der Woche zu einer üblichen Erinnerung. Etwas heikel wurde es zwischendurch, als das Motto „laufe einmal um einen See herum“ mit meinem Urlaub am Bodensee zusammenfiel. Das war mir dann doch etwas zu weit. Aber dann wurde es eben eine Strecke am See entlang – es geht ja schließlich um den Spaß! Als die 8 Wochen schließlich vorbei waren, war ich doch ein wenig traurig. Die verschiedenen Mottos und der Abgleich mit den Kollegen hatten eine schöne Abwechslung in den neuen Corona-Alltag gebracht. Was blieb waren aber tolle neue Lauf-Strecken, die man entdeckt hatte. Außerdem war da ja noch das Versprechen von Phoenix Contact, für jeden gelaufenen Kilometer 1€ zu spenden. Am Ende waren wir 115 Läufer 7.324 Kilometer gelaufen, sodass 7.324€ an den Kinderschutzbund Bad Pyrmont und Lippe gespendet wurden. Ein gutes Gefühl und eigentlich sogar noch schöner, als die Verlosung, die sonst üblicherweise unser Laufen belohnt.
Eine Sportskanone war ich nie. Aber seit drei Jahren genieße ich das Joggen als Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch und habe kürzlich auch das Rennradfahren für mich entdeckt. Beruflich bin ich eher kreativ unterwegs: als Mitarbeiterin im Bereich Marketing Communications bin ich für die Vermarktung unserer Netzwerktechnik-Produkte zuständig.
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