Was tun, wenn sich die Diskussion im Kreis dreht
Mit unserer Career-to-go-Reihe beleuchten wir verschiedene Karrierethemen für dich und geben hilfreiche Tipps für den Alltag in kompakter Form – quasi für unterwegs! Heute zeigen wir euch eine charmante Lösung für mehr Effizienz in Meetings – egal ob persönlich oder virtuell!
Kennt ihr das – in einem Meeting bleibt die Diskussion seit Minuten an einem Thema hängen, obwohl eigentlich schon alles gesagt wurde. Wie signalisiert man der Gruppe, dass es Zeit ist, sich dem nächsten Punkt auf der Agenda zuzuwenden? Immerhin möchte man ja niemanden auf den Fuß treten und das Gespräch abwürgen.
Hier könnten die ELMO-Karten ins Spiel kommen! ELMO ist ein Akronym und steht für „Enough, let’s move on“. Jedes Teammitglied bekommt vor einem Meeting eine dieser Karten. Immer, wenn jemand das Gefühl hat, die Diskussion bringt keinen Mehrwert mehr, zeigt derjenige seine ELMO-Karte. Wenn mehr als die Hälfte der Teilnehmer ihre ELMO-Karte zeigen, weiß das Team oder der Moderator, dass es Zeit ist für den nächsten Agendapunkt.
Auf diese Weise wird demokratisch über den Verlauf einer Diskussion entschieden, ohne die Diskussion selbst dabei zu stören. Das schont das Teamklima und erhöht gleichzeitig die Effizienz des Meetings. Ein weiterer Vorteil ist, dass ELMO auch in Online-Meetings gut funktioniert.
Wer hat’s erfunden? Wir waren es jedenfalls nicht. Im Netz finden sich viele Vorlagen und Anregungen, z. B. im Blog von Marcel Giessler. Probiert es einfach mal aus.
Auch bei Phoenix Contact sind wir momentan fast ausschließlich virtuell unterwegs. Um die Meetings so effizient wie möglich stattfinden zu lassen, haben wir einige Moderationskarten zusammengestellt. Einfach während des Meetings die passende Karte ausschneiden, z. B. mit Hilfe des Snipping Tools, und in den Chat des Meetings einfügen. Hier die Datei zum Herunterladen. Viel Spaß dabei. Und vor allem bleibt gesund.
Kennst du schon die PACER-Methode für strukturiertere Meetings?
Als Arbeits- und Organisationspsychologin beschäftige ich mich viel mit Themen der Zusammenarbeit, Führung sowie mit Talent- und Kompetenzmanagement. Dabei ist meine Arbeit weniger „soft“ als man erwarten würde, denn ohne belegbare Kennzahlen geht in meiner Profession nichts. Privat verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie in Haus und Garten und erkunde beim Joggen, Radfahren oder bei ausschweifenden Spaziergängen den Teutoburger Wald rund um Bielefeld. Über LinkedIn könnt ihr verfolgen, was mich ansonsten interessiert.
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