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Dass es Windenergie gibt, ist nichts Neues. Aber wie viele Windkraftanlagen stehen eigentlich in Deutschland? Wie viele werden jährlich neu errichtet? Und wie viel Strom produzieren die Anlagen? Auf all diese Fragen liefert der heutige Beitrag die Antworten, also lest weiter.

Erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie gewinnen immer mehr an Bedeutung. In unserer Reihe zum Thema Windenergie erklären wir euch, wie eine solche Energiegewinnung genau funktioniert und wo dabei Produkte und Lösungen von Phoenix Contact zum Einsatz kommen.

Wie Wind und Windenergie entstehen, haben wir euch bereits in diesem Beitrag erklärt.

Steigende Zahlen in der Windbranche

Zur Freude aller Umweltbewussten steigt die Stromerzeugung aus Windenergieanlagen jährlich weiter an. Das liegt am Ausbau von Windenergieanlagen sowohl on- als auch offshore. An Land und auch auf See werden immer mehr Windenergieanlagen errichtet. Die Arten von Windenergieanlagen haben wir in diesem Blogbeitrag erklärt. Ein Rekordjahr für die Errichtung neuer Anlagen war 2017. Laut dem Bundesverband WindEnergie wurden im Jahr 2017 fast 1.800 Windenergieanlagen an Land errichtet. Somit standen Ende 2017 28.675 Onshore-Windenergieanlagen in Deutschland. Im Jahr 2018 sind noch mal rund 740 Anlagen dazugekommen. Damit stehen mittlerweile über 29.000 Windenergieanlagen an Land. Die Anlagen erzielen dabei gemeinsam eine Gesamtleistung von 52.931 Megawatt (MW).

Auf hoher See

Offshore gab es Ende 2017 insgesamt 1169 Windenergieanlagen. Im letzten Jahr sind 136 weitere Anlagen mit einer Leistung von knapp 970 MW dazugekommen. Gemeinsam haben alle Anlagen eine Leistung von 6.382 MW. Die meisten Offshore-Windenergieanlagen in Deutschland stehen übrigens in der Nordsee, größtenteils in Niedersachsen. Durch die deutschen Offshore-Windparks wurden im Jahr 2018 18,8 TWh Strom in das Netz eingespeist. TWh steht dabei für Terrawattstunde. 1 TWh sind umgerechnet 1 Milliarde Kilowattstunden (kWh). Zum Vergleich: Ganz Deutschland verbraucht pro Jahr um die 600 Milliarden kWh an Strom.

Die leistungsstärksten Windenergieanlagen haben eine Leistung von 6,15 MW und erzielen damit einen Jahresertrag von 10,9 Gigawattstunden (GWh). Damit können 3.500 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Die Lebensdauer der meisten Anlagen wird von den Herstellern auf 20 bis 25 Jahre ausgelegt. Nach drei bis sieben Monaten haben sie sich bereits energetisch amortisiert. Das heißt, nach dieser Zeit hat die Anlage so viel Energie produziert wie für Herstellung, Betrieb und Entsorgung aufgewendet werden muss. Ab dann schreibt die Windenergieanlage sozusagen schwarze Zahlen und die erzeugte Energie kann als Gewinn angesehen werden.

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