Wie entstehen eigentlich Wind und Windenergie?
Windenergie wird bereits seit vielen Jahren genutzt. Angefangen mit Windmühlen zum Mahlen von Getreide hat sich die Windenergie im Lauf des 20. Jahrhunderts als regenerativer Stromerzeuger etabliert. Aber wie entsteht überhaupt durch Wind Energie? Das erklären euch im Blogbeitrag, also lest weiter.
Erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie gewinnen immer mehr an Bedeutung. In unserer Reihe zum Thema Windenergie erklären wir euch, wie eine solche Energiegewinnung genau funktioniert und wo dabei Produkte und Lösungen von Phoenix Contact zum Einsatz kommen.
Der Wind, der Wind, das himmlische Kind
Damit aus Wind Energie entstehen kann, muss natürlich erstmal Wind her. Aber wie entsteht Wind? Wind ist Luft, die sich bewegt. Wenn die Sonne scheint, erwärmt sie den Erdboden und die Luft über dem Erdboden wird warm. Beim Erwärmen dehnt sich die Luft aus und hat so eine geringere Dichte als die kalte Luft. Die warme Luft steigt nach oben und am Boden entsteht ein Tiefdruckgebiet. Warme Luft kann viel Feuchtigkeit speichern. Wenn sie dann abkühlt, bilden sich kleine Wassertropfen. Sie sammeln sich rund um kleine Staub- oder Rußteilchen und werden zu Wolken. Diese Wolken reduzieren die Sonneneinstrahlung auf die Erde und es wird kälter. Kalte Luft sinkt wieder ab und am Boden entsteht ein Hochdruck. Durch den Druck erwärmt sich die Luft. Gleichzeitig nimmt die Luftfeuchtigkeit in den oberen Luftschichten wieder ab und Wolken lösen sich wieder auf. Um ein Gleichgewicht zwischen benachbarten Luftmassen zu schaffen, muss der Druckunterschied ausgeglichen werden. Dazu bewegt sich die Luft vom Hochdruckgebiet zum Tiefdruckgebiet und es entsteht Wind. Da es immer Gebiete gibt, in denen die Sonne gerade mehr oder weniger scheint, gibt es immer einen Druckunterschied und es entsteht immer irgendwo Wind.
Erzeugung von Windenergie
Wind entsteht natürlich und kostet somit nichts. Daher eignet er sich hervorragend zur Erzeugung von Energie. So machten es Bauern bereits vor vielen Jahren mit den Windmühlen. Der Wind setzte die Flügel der Windmühle in Bewegung und die Bewegung wurde im Inneren der Mühle in mechanische Energie umgewandelt. Windkraftanlagen funktionieren ähnlich. Wind trifft auf die Rotorblätter und treibt so im Inneren der Anlage einen Generator an, der Strom erzeugt. Je höher die Windkraftanlage gebaut ist, desto mehr Wind trifft auf die Rotorblätter und desto besser kann die Anlage die Windenergie nutzen.
Arten von Windenergieanlagen
Bei den Windenergieanlagen gibt es verschiedene Arten. Wir stellen euch alle einzeln vor:
Für die Stromversorgung von einzelnen Gebäuden oder Geräten reichen Kleinwindenergieanlagen aus. Sie sind die passende Lösung, um auch unter beengten Platzverhältnissen Windenergie zu erzeugen. Besonders in ländlichen Regionen oder in Entwicklungs- und Schwellenländern bieten Kleinwindenergieanlagen Abhilfe. Sie ermöglichen eine Energieversorgung, auch ohne örtliches Stromnetz. Eine Windenergieanlage ist eine größere Anlage. Bis zu 200 Meter hoch sind moderne Anlagen. Sie sind meist mit weiteren Windenergieanlagen in einem Windpark erbaut. Alle Windenergieanlagen eines Windparks wirken dabei wie ein einziges Kraftwerk.
Befindet sich ein Windpark auf See, spricht man von einem Offshore-Windpark. Da auf dem offenen Meer ein stärkerer Wind weht, sind Offshore-Windparks besonders effektiv. Sie stellen aber auch eine besondere Herausforderung dar, denn sie müssen den rauen Bedingungen standhalten, die auf dem Meer herrschen.
Lest hier aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Windenergie.
Facebook, Instagram, Snapchat, TikTok – ohne die sozialen Medien geht heutzutage gar nichts mehr. Ich liebe es, auf den verschiedenen Kanälen unterwegs zu sein und mir Informationen und Inspirationen zu holen. Selbst schreibe ich gerne alles, was kein Literaturverzeichnis braucht. Außerhalb des Internets trifft man mich am ehesten beim Sport. Besucht mich auf LinkedIn.
0 Kommentare