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Eine Erfolgsgeschichte im Sauerland – so könnte man diesen Bericht auch betiteln, wenn man auf die Unternehmensentwicklung von Phoenix Feinbau, vormals Noelle & Berg, in Lüdenscheid zurückblickt. Aber lest selber in unserem Teil 6 der Serie, in der wir die Gesellschaften der Phoenix Contact-Gruppe vorstellen.

Phoenix Feinbau in Lüdenscheid – eine Schwestergesellschaft mit Tradition

Lockenwickler – damit fing alles an

Gegründet im Jahr 1939 von zwei jungen Männern, die selber noch in anderen Unternehmen arbeiten: der Werkzeugmacher Eugen Berg und der Kaufmann Ernst Noelle. So schlagen sich die beiden jungen Firmengründer manche Nacht um die Ohren, um das eigene Unternehmen aufzubauen, das mit Metallverarbeitung unter anderem Wellenklammern, Lockenwickler und Kerzenhalter herstellt.
Der Fleiß zahlt sich aus: Im Jahr 1948 errichten sie ein eigenes Firmengebäude an der Gustavstraße in Lüdenscheid. Die vorher angemieteten Kellerräume sind damit Geschichte. Jede eingenommene Mark stecken die beiden ins Unternehmen. Ende der 1940er Jahre lernen sie einen gewissen Josef Eisert kennen. Der arbeitet in Essen bei der Phönix Elektrizitätsgesellschaft und sucht einen Lieferanten für Stanz- und Stanzbiege-Teilen für deren Reihenklemmen. Die Zusammenarbeit wird mit der Zeit so eng, dass die drei Geschäftsleute im Jahr 1955 beschließen, Noelle & Berg umzubenennen und Phoenix Feinbau als Schwesterunternehmen der damaligen Phönix Elektrizitätsgesellschaft zu gründen. Seitdem wächst Phoenix Feinbau mit Phoenix Contact – in Größe als auch in technologischer Kompetenz.

Die Handmontage in den 1970er Jahren

Zum Aufbau des Maschinenparks und Werkzeugbaus gesellt sich eine Handmontage dazu, die zunehmend mit Vorrichtungen mechanisiert wird, bis hin zur heutigen Maschinenmontage mit integrierten Stanz-Biegeeinheiten. Und mit dem Aufbau einer eigenen Kunststoff-Fertigung kann Phoenix Feinbau einen kompletten Fertigungsprozess anbieten. Als dann auch noch eine Bandgalvanik installiert wird, kann das Lüdenscheider Unternehmen die komplette Wertschöpfungskette der Klemmenfertigung abbilden.

Phoenix Feinbau liefert damit nicht nur Einzelteile an die Phoenix Contact-Gruppe. Heute fertigen mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter komplette Produkte und Metallbaugruppen.

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