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Die Anzahl an verschiedenen Jobbezeichnungen nimmt rasant zu. Dabei reicht die Stellenanzeige als Informationsquelle für einen Job oftmals nicht aus. Aus diesem Grund lassen wir unsere Mitarbeitenden selber sprechen: Warum die Windenergie in der Klemme steckt und was ein Applikationsingenieur damit zu tun hat, erfahrt ihr im Beitrag von Philipp Dauer.

Ich als Einzelperson kann wenig dafür, als Teil eines großartigen Teams kann ich allerdings einiges dafür. Dabei darf ich mich zu den Spezialisten des Systemmanagementteams Wind zählen, eines von vielen industriespezifischen Spezialistenteams bei Phoenix Contact. Um aber auf die Frage zurückzukommen: Die Windenergie steckt im wahrsten Sinne des Wortes in der Klemme. Genau genommen steckt sie in einer Klemme von Phoenix Contact, z. B. in einer PTME 6. Je kreativer wir Lösungen gestalten und unsere Kunden damit begeistern, desto häufiger findet sich unsere Klemme.

Netzausbau

Fast auf der ganzen Welt gilt, dass erneuerbare Energien ins Netz eingespeist werden sollen, um eine saubere, unabhängige und nachhaltige Energieversorgung zu ermöglichen. Tatsächlich werden aber hin und wieder Windenergieanlagen abgeschaltet, obwohl genug Wind vorhanden ist. Die Windenergieanlagen stecken also in der Klemme. Sie wollen und können einspeisen, aber dürfen nicht. Denn die Netze sind schlecht ausgebaut und können somit die produzierte Leistung nicht aufnehmen. Das zeigt, dass beim Thema Netzausbau noch viel zu tun ist. Hierfür entwickeln wir Lösungen, wie z. B. Netzschutzgeräte oder Kommunikations-Interfaces. Dazu gehören die Analyse von Richtlinien, die Entwicklung von Software, die Simulation von Netzen und die Zertifizierung von Lösungen.

Ein ganzer Blumenstrauß von Aufgaben mit vielen Schnittstellen und Ansprechpartnern, bei der jeder etwas zum Gesamtergebnis beiträgt. Das bedeutet, selber kreativ tätig zu sein, aber auch zu koordinieren. Und zwar intern sowie extern. Der Kontakt zu Kunden und Dienstleistern ist also ein wichtiger Aspekt meiner Tätigkeit. Macht man es richtig, kommt es zu einem Synergieeffekt und das Ergebnis ist besser als die Summe der Einzelteile. So schaffen wir einen Mehrwert – eine Lösung.

Windenergie

WindenergieDie Frage, die ich eingangs gestellt habe, lautete aber, was ich dafür und nicht dagegen kann, dass die Windenergie in der Klemme steckt. Ich arbeite primär mit meinen Kollegen zusammen, um die Verfügbarkeit, die Effizienz und den Wirkungsgrad von Windenergieanlagen zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickeln wir Lösungen und Systeme, die in vielerlei Hinsicht begeistern. Letztendlich ist das Ziel, möglichst wirtschaftlich eine große Menge Windenergie in die Klemmen der Windenergieanlage zu bekommen, damit diese Energie in das Netz übergeben werden kann. Es geht also in erster Linie um die tatsächliche, physikalische Klemme und nicht ihr metaphorisches Pendant.

Von der Klemme zur Lösung

Eine moderne Windenergieanlage ist eine komplexe Maschine. Mit einer klassischen Klemme ist es daher nicht getan, auch wenn diese ein essenzieller und außerordentlich wichtiger Bestandteil ist. Insofern steht die Klemme stellvertretend für alle Bestandteile der Automatisierungstechnik einer Windenergieanlage, die notwendig sind, um diese zum Laufen zu bringen. Wir decken dabei das gesamte Portfolio des Systems ab, von der erwähnten Klemme über die Steuerungstechnik bis hin zur Software-Lösung. Unsere Kollegen entwickeln dafür hervorragende Produkte, die wir verwenden, um z. B. mit unserer Automatisierungslösung der Windenergieanlage das Leben einzuhauchen. Dazu muss man selbstverständlich weltweit unterwegs sein, die Windenergieanlagen vor Ort erklettern oder die Entwicklungsabteilungen der Hersteller von Windenergieanlagen besuchen. Ein Beruf mit Nervenkitzel, für den man sicher eine kleine Portion Mut benötigt, die aber meistens mit einem atemberaubenden Ausblick entschädigt wird.

Zukunft gestalten

Mit unserem täglichen Schaffen gestalten wir also jeden Tag die Zukunft mit. Um das zu erkennen, genügt in den meisten Fällen schon ein Blick aus dem Fenster. In Deutschland kann man mittlerweile von fast überall eine Windenergieanlage erblicken. Was man aber nicht auf den ersten Blick erkennen kann, ist, dass darin vermutlich jetzt schon ein Produkt, eine Komponente bzw. eine Lösung von Phoenix Contact zu finden ist. Unser Ziel ist, unseren Marktanteil weiter auszubauen, da wir effizientere, leistungsfähigere Windenergieanlagen, mit höchster Verfügbarkeit wollen. Das geht nur mit einer Automatisierungstechnik, auf die man vertrauen kann. Ein Ziel, bei dem kein Weg an uns, Phoenix Contact, vorbeiführt.

In diesem Beitrag berichtet Mechatroniker Nils Lesmann über seine Aufgaben im Bereich Windenergie. Schaut gerne vorbei!

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