Die erste Reihenklemme und Ursula Lampmann
Inspiring History Teil 2
Der erste BestsellerWenige Jahre nach Gründung der Phönix Elektrizitätsgesellschaft H. Knümann GmbH & Co. KG begegnet Hugo Knümann Technikern des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerks, kurz RWE. Die müssen den großen Bedarf an Strom in den Städten und der Industrie aufbringen. Aus dem Treffen entsteht eine für die Branche elementare Erfindung…
Der Bestseller
Die erste auf Tragschienen reihbare Klemme für Kraftwerke. 1928 erhält Knümann das Patent dafür. Die Reihenklemme wird ein Bestseller, denn sie spart bares Geld. Die Idee zu dieser speziellen Klemme hat Knümann, als er beobachtet, wie bei dem Defekt einer Kleinigkeit ein ganzer Anschlussblock ausgetauscht werden muss. Die einzelne Reihenklemme ermöglicht es, nur das defekte Teil auszutauschen. Das spart Material und Zeit. Der Produktrenner wird in den Essener Räumen montiert und vertrieben: der Klemmkörper ist aus Metall, das Gehäuse aus Kermik.
Ursula Lampmann (1920 – 2015) kommt 1937 ins Unternehmen und wird es ihr Leben lang begleitenEine neue Mitarbeiterin
In dieser Zeit des Wachstum stößt eine Person dazu, die wesentlichen Anteil am Erfolg des Unternehmens haben wird. Ursula Lampmann kommt mit 17 Jahren von der Handelsschule und wird 1937 sofort für Büroarbeiten eingestellt. Sie macht ihren Job so gut, dass sie mit 23, im Jahr 1943, Prokuristin wird. Zu dem Zeitpunkt sind es rund 25 Mitarbeiter, die in den Räumen am Essener Hauptbahnhof die Keramikklemmen montieren, verpacken und vertreiben. Ursula Lampmann wird fast 60 Jahre im Unternehmen tätig sein. Später wird sie Gesellschafterin und bleibt Phoenix Contact bis zu ihrem Tod im vergangenen Jahr immer tief verbunden.
1939 bricht der Zweite Weltkrieg aus – das Ruhrgebiet ist aufgrund der Rüstungsindustrie Ziel der Bombenangriffe. Auch die Räume am Essener Bahnhof werden immer öfter und stärker bombardiert, so dass sich Hugo Knümnn im Jahr 1943 entschließt, ins lippische Blomberg umzusiedeln.
Warum es gerade das lippische Blomberg ist und was dies für Knümann, Lampmann und das Unternehmen bedeutet, erfahrt ihr in zwei Wochen.
Als Digital Native sind Social Media und Blogs aus meinen Leben kaum wegzudenken. Ich bin ein großer Fan sozialer Netzwerke, da Kreativität, Networking und Inspiration an erster Stelle stehen. Neue Kulturen und die schönen Ecken der Welt lerne ich aber lieber analog kennen – auch in Form von Wochenendtrips. Besucht mich gern auf LinkedIn oder Xing.