Hugo Knümann und die Fahrleitungsarmatur
Inspiring History Teil 1
Anfang der 1920er Jahre im Ruhrgebiet – die Goldenen Zwanziger. Die Industrialisierung, Kohle, Eisen und Stahl bringen eine Aufbruchstimmung in den Westen Deutschlands. Mittendrin die Stadt Essen, in der im Jahr 1923 der Kaufmann Hugo Knümann den Handelsbetrieb „Phönix Elektrizitätsgesellschaft“ gründet.
Der Gründer: Hugo Knümann (1884 – 1953) war KaufmannEin kleines Start-up, wie man es heute nennen würde mit Sitz am Essener Hauptbahnhof in einer Arkade. Und eingetragen in das Handelsregister mit einem Kapital von 3.000 Reichsmark. Dazu mit einem Namen aus der griechischen Mythologie, wie es typisch ist für diese Zeit. Es drückt Stärke aus und gibt dem kleinen Unternehmen ein bisschen Glanz.
Das erste Handelsprodukt
Aber womit handelt der gelernte Einzelhandelskaufmann und Juwelier? Knümann hat den richtigen Riecher: Stark genutzt werden die öffentlichen Verkehrsmittel. Dementsprechend ausgelastet sind die Straßenbahnen, und die benötigen sogenannte Fahrleitungsarmaturen. Diese sind das erste Handelsprodukt der Phönix Elektrizitätsgesellschaft.
Das erste Handelsprodukt der Phönix Elektrizitätsgesellschaft: die Fahrleitungsarmatur
Der Grundstein für den Erfolg
Während sich das Unternehmen gut entwickelt, hält die Zukunft noch eine schicksalhafte Begegnung für Knümann bereit. Er lernt Josef Eisert kennen, gelernter Starkstromingenieur und ein Erfinder wie er im Buche steht. Das Kennenlernen und der Ingenieur werden den Grundstein für den kontinuierlichen Erfolg des Unternehmens legen.
Dazu mehr im zweiten Teil unserer Inspiring History in zwei Wochen.
Als Digital Native sind Social Media und Blogs aus meinen Leben kaum wegzudenken. Ich bin ein großer Fan sozialer Netzwerke, da Kreativität, Networking und Inspiration an erster Stelle stehen. Neue Kulturen und die schönen Ecken der Welt lerne ich aber lieber analog kennen – auch in Form von Wochenendtrips. Besucht mich gern auf LinkedIn oder Xing.