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Phoenix Contact ist außerhalb der Region Lippe nicht unbedingt bekannt. Auch ich stoße nur durch Zufall während meines Studiums auf Phoenix Contact. Bei einem Feedbackgespräch hat mir ein Dozent eine Liste von Firmen in die Hand gedrückt. Auf der Suche nach einem Praktikumsplatz klicke ich – mehr oder weniger gelangweilt – und doch von der Notwendigkeit getrieben durch die Online-Präsenzen der Unternehmen, die mir der Dozent genannt hat. Dabei ist auch Phoenix Contact. Ich erzähle euch in diesem Blogeintrag, wie ich mich gewappnet habe.

Wo finde ich Informationen?

In Bayern habe ich noch nie etwas von dem Unternehmen gehört. Der erste Anlaufpunkt ist die Stellenbörse (z.B. StepStone, Jobstairs oder Jobware) – sind überhaupt interessante Stellen ausgeschrieben? Eine Stelle weckt mein Interesse. Jetzt muss ich noch etwas über das Unternehmen herausfinden. Was ist das überhaupt? Wieder klicke ich mich durch das Internet, diesmal durch die Kununu- Bewertungen. Kununu ist eine Arbeitgeberbewertungs-Plattform, wo Mitarbeiter, Bewerber und Auszubildende Ihr Feedback geben können. Allesamt recht positiv. Auch den Wikipedia Artikel lese ich mir durch. Ich bin mir irgendwie sicher, dass das Unternehmen passt. Ich schaue nochmal die Stelle durch und frage mich, ob ich wohl auf die Stelle passen würde. Man muss ja immer schauen, dass man die Versprechungen, die man macht, auch halten kann. Die Online-Bewerbung ist relativ einfach, an einer Stelle stocke ich aber plötzlich: Die Frage, was denn die drei wichtigsten Herausforderungen dieser Stelle sind, bereitet mir Kopfzerbrechen. Nach einem Brainstorming mit meinen Mitbewohnern – das ist ja erlaubt – formuliere ich drei Punkte aus. Bewerbung abgeschickt, eine halbe Woche später kommt die Einladung zum Bewerbungsgespräch. Zusage nicht vergessen. Alles gut! Wie bereitet man sich also vor?

Die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch

Ich stöbere nochmal in den Karriereportalen, suche typische Bewerbungsfragen heraus (man hofft ja immer, dass der Personalreferent dieselben Ratgeber liest wie man selber) und überlege mir mögliche Antworten. Gedanklich erzähle ich den Lebenslauf vor mich hin. Dass es hilfreich ist, persönliche Erfolge und Niederlagen gedanklich griffbereit zu haben, sollte sich rumgesprochen haben. Neben den inhaltlichen Fragen beschäftigen mich auch die Rahmenfaktoren – also, wo kann man wohnen, erfüllt das Praktikum überhaupt die von der Studienordnung vorgeschriebenen Anforderungen, was wird an Vergütung üblicherweise gezahlt? Passt alles? Zu guter Letzt erkundige ich mich noch über die in der Einladung genannten Personen, ihre Positionen im Unternehmen und den Werdegang – nicht nur Personaler können auf Facebook und Google nach Informationen suchen – das geht auch andersherum. Am Ende habe ich aber bei der Vorbereitung doch mehr mir selbst vertraut, und nicht nur den Checklisten wie denen von Stepstone.

Es wird ernst

Sachen gepackt, nochmal die Stellenbeschreibung gelesen, die Situation nochmal gedanklich durchgegangen, um Stress abzubauen, und mit dem festen Willen, ehrliche und individuelle Antworten zu geben (die Standardantworten hat jeder Personaler schon gehört) ab ins Bewerbungsgespräch. Nochmal eben die Manieren vor Augen geführt: höher gestellte Personen zuerst begrüßen, nicht ins Wort fallen, Lächeln, Blickkontakt halten, pünktlich sein, all diese Dinge eben. Schwer fallen mir die Fragen am Ende des Bewerbungsgesprächs, eigentlich ist alles geklärt, man will aber doch keine peinliche Stille entstehen lassen. Das passiert mir nicht nochmal.

Was soll ich sagen? Jetzt sitze ich hier im Büro von Phoenix Contact und verfasse diesen Blogeintrag.

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