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Was haben Gebäude mit dem Megatrend „Klimawandel“ zu tun? Frank Schröder berichtet in seinem neusten Blogbeitrag, welche Vision unser Unternehmen verfolgt und welchen Beitrag das Facility Management dabei leisten kann.

Wenn Mülleimer ihren Füllstand melden und Wischroboter sich den Aufzug auf die passende Etage rufen, dann ist Digitalisierung in der Gebäudetechnik eingezogen. Nur ein kurzer Trend? Wenn es nach Frank Schröder geht, ist Building IoT die Zukunft, in der wir morgen arbeiten. Als Facility Manager ist er ganz nah dran am Thema Building. Intrinsisch motiviert, hat er sich auch mit dem Internet of Things (IoT) beschäftigt. In „seinem“ Gebäude bei Phoenix Contact setzt er globale Megatrends wie Industrie 4.0, Big Data und Data Analytics in der Gebäudetechnik um. Für diese Reihe plaudert er aus dem Nähkästchen.

Das Klima der Erde hat einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensbedingungen von Menschheit und belebter Natur. Die Diskussion über mögliche künftige Klimaänderungen, die nicht nur zu einer beträchtlichen Veränderung des täglichen Wetters führen könnten, hat mittlerweile alle Schichten unserer Gesellschaft erreicht. Die Energiewende – von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien – soll dabei einen wichtigen Beitrag leisten, den Transformationsprozess zu einer klimaneutralen Gesellschaft weiter voranzutreiben.

Bei Phoenix Contact verfolgen wir die Vision einer „All Electric Society“: eine Welt mit nahezu unbegrenzter Energie auf Basis erneuerbarer Ressourcen. Erneuerbare Energien werden ein Schlüsselfaktor bei der Aufgabe sein, zukünftig Klimaschutz und globalen Wohlstand miteinander zu vereinbaren. Wir haben aber auch den Anspruch formuliert, selbst klimaneutral und nachhaltig zu werden und nicht nur andere mit unseren Produkten und Lösungen zu befähigen. Wie unsere Klimaneutralitätsstrategie aussieht und was wir davon heute schon erreicht haben, erzählt euch unser COO Torsten Janwlecke in diesem Interview.

Welche Rolle spielt dabei das Facility Management?

Ein Grundsatz im Energiemanagement ist, jede Energie, die man nicht benötigt, auch nicht zu verbrauchen und damit die kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen Leistung eines Unternehmens zu erreichen. Gerade im Facility Management ist diese Zielsetzung von zentraler Bedeutung. Rund um den Betrieb der Gebäude und Immobilien liegt es in unserer Hand, das Thema Energie zu gestalten bzw. klimabewusst und effizient voranzutreiben.

Von der Druckluft für die Produktion bis zum Heizen oder Kühlen der Gebäude oder dem Strom für die Ladestation ist uns eine effiziente und nachhaltige Erzeugung wichtig. Ein sehr ausgeprägtes Energiemanagement hilft uns beim Betrieb der Anlagen und Gebäude. Mit der Vernetzung der einzelnen Gewerke in der Immobilie betreiben wir diese nicht nur sehr effizient, wir sind auch auf unsere strategische Ausrichtung bestens vorbereitet. Alles spielt eine Rolle, von der Elektroladestation für das Elektromobil über die PV-Anlage mit Batteriespeicher auf dem Dach bis zum Blockheizkraftwerk (BHKW). Im BHKW stellen wir über 60 % des Stroms für den Standort her und nutzen die abfallende Warme oder Kälte weiter. Der Wirkungsgrad zur Ausnutzung der Energie liegt damit bei über 80 %.

Genau an dieser Stelle stehen wir im Facility Management bereit für die Sektorkopplung. Eine wichtige Rolle wird dabei die sichere Kommunikation der Gewerke in der Liegenschaft sein, aber zukünftig auch aus der Liegenschaft heraus. Ob es die Verbindung von der Ladestation zum Handy des Besuchers sein wird oder die Vernetzung mit dem Energielieferanten: Das Digitalisierungs-Know-how wird eine entscheidende Rolle spielen.

Einen weiteren Schritt zur Klimaneutralität haben wir in den letzten Monaten gemacht. Alle Standorte in Deutschland sind ab sofort CO2-neutral, was die verbrauchte Primärenergie angeht. Wenn eine Liegenschaft klimaneutral werden soll, ist dies zukünftig genau die Chance für das Facility Management. Mit der Möglichkeit der Einbindung einer Windanlage oder weiterer Dachflächen mit einer PV-Anlage können Gebäude sogar zu Energieplusgebäuden werden und dazu beitragen, die Welt „grüner“ zu betreiben. Für Fragen oder Anregungen stehe ich gern zur Verfügung, nutzt die Kommentare oder besucht mich auf LinkedIn.

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