Die Brücke zwischen Blomberg und Asien – Mein Auslandspraktikum in Istanbul
Auslandspraktika sind eine gute Basis für den Berufseinstieg. Bei Phoenix Contact gibt es zwei Möglichkeiten, sich für ein Auslandspraktikum zu bewerben – entweder über das Studentenbindungsprogramm „Keep’n Contact“ oder auf eigene Faust direkt bei der jeweiligen ausländischen Tochtergesellschaft. Die erstgenannte Variante hat Alina Loke in ihrem Blogbeitrag für uns erläutert. Hasan Karaduman hat sich für den direkten Weg entschieden und ist selbst an die Tochtergesellschaft herangetreten. Hier schildert er seine Erfahrungen.
Sie machen im Moment eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt. Wie sind Sie darauf gekommen?
Die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge in der Wirtschaft haben mich schon immer interessiert. Nach meiner Ausbildung zum Bürokaufmann wollte ich meinen Horizont im kaufmännischen Bereich erweitern. Daher möchte ich mich berufsbegleitend weiterentwickeln.
Warum haben Sie sich für ein Praktikum bei Phoenix Contact in Istanbul entschieden?
Während meiner Ausbildung im Jahr 2011 bot die Handwerkskammer parallel zu der Ausbildung die Zusatzqualifikation zum Europaassistenten an. Diese Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ein mindestens dreiwöchiges Auslandspraktikum war für den Abschluss notwendig. Als gebürtiger Blomberger war natürlich Phoenix Contact das erste Unternehmen, was für mich in Frage kam. Durch eigene Recherchen habe ich den direkten Kontakt in Istanbul aufgenommen. Nach einigem Mailverkehr und Telefonaten, habe ich anschließend eine Zusage aus Istanbul erhalten.
In welchem Bereich konnten Sie das Team von Phoenix Contact in Istanbul unterstützen?
Ich habe die Abteilungen Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Meine Zuständigkeiten umfassten die Markt- und Produktrecherchen, Artikelübersetzungen, sämtliche administrative Aufgaben sowie die organisatorische Abwicklung diverser Seminare und Schulungen.
Was hat Ihnen während Ihres Auslandsaufenthaltes besonders gut gefallen?
Wenn man in einer Stadt, die sich auf zwei Kontinenten befindet, unterwegs ist, möchte man natürlich sehr viel von der Stadt mitnehmen. Ich durfte bei einigen Kundenbesuchen dabei sein und bei der Vorstellung von Produkten mithelfen. Des Weiteren war ich privat gerne mit meinen Arbeitskollegen unterwegs. Wir sind gemeinsam Essen oder Tee trinken gegangen und das mit dem Ausblick auf den Bosporus. Die Arbeitsatmosphäre ist im Gegensatz zu Deutschland etwas lockerer, wobei dies keine negativen Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit hat.
Der BosporusWelche besonderen Erfahrungen konnten Sie machen?
Ich konnte die türkische und die deutsche Arbeitswelt miteinander vergleichen und viele neue Erfahrungen zu sammeln. Ich habe viele neue Menschen kennengelernt und bin dadurch kontaktfreudiger und entspannter geworden. Ich habe während meines Praktikums bei Phoenix Contact in Istanbul viele Freunde gewonnen, zu denen ich auch heute noch Kontakt habe.
Inwiefern hat dieses Praktikum Ihre Berufseinstiegschancen verbessert?
Das Praktikum war der Türöffner für meinen Einstieg bei Phoenix Contact. Ich bin sehr froh darüber, dass ich die Chance genutzt habe, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Ein Auslandspraktikum würde ich somit definitiv weiterempfehlen, da man neben der Arbeitserfahrung auch seine eigene Persönlichkeit weiterentwickeln kann und viel selbstbewusster wird.