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2022 geht langsam zu Ende. Und damit auch ein bewegtes Messejahr für Phoenix Contact. Zeit für einen Rückblick. Auf Veranstaltungen, die für Phoenix Contact strategisch immer noch wichtig sind: Berufs- und Bildungsmessen. Hier kann das Unternehmen heute die jungen Menschen für sich begeistern, die die Erfinder und Macher von morgen sind.

In dieser Folge zur Reihe der „Junior Business Unit“ sprechen wir mit Lea Thissen. Als Botschafterin für Phoenix Contact hat sie auf den verschiedenen Berufsmessen direkten Kontakt mit Interessenten gehabt. Ganz locker und auf Augenhöhe vermittelt sie Interessierten Ausbildungsangebote und Tipps für die Karriere bei Phoenix Contact.

Lea Thissen und ihre Kolleginnen und Kollegen von der JBU hatten in diesem Jahr einige Termine: Auf sechs großen Ausbildungsmessen wie der „my job” waren die Azubis und dual Studierenden präsent. Darüber hinaus haben sie weitere sieben kleinere Veranstaltungen und Messen von A bis Z selbst organisiert und durchgeführt. Die Idee dahinter: „Zielgruppe trifft Zielgruppe“. So bekommen Interessenten authentische Informationen aus erster Hand. Lea Thissen, die gerade ihre Ausbildung zur Industriekauffrau macht, berichtet über den Austausch und ihre Erfahrungen vor Ort: 

Wen wollt ihr auf den Berufsmessen erreichen?

Lea Thissen: Wir suchen Schülerinnen und Schüler von der neunten bis zwölften Klasse, die bei uns idealerweise eine passende Ausbildung oder einen Platz für ein duales Studium finden. Aber auch schon jüngere Schülerinnen und Schüler, denen wir ein Praktikum anbieten. Damit erhalten sie noch während ihrer Schulzeit einen Einblick in unser Unternehmen.

Wie fühlt es sich an, als „Botschafterin für Phoenix Contact“ auf solchen Messen zu stehen? 

Lea Thissen: Es macht auf jeden Fall viel Spaß. Man weiß ja selbst noch, wie man vor zwei bis drei Jahren nach Berufsmöglichkeiten gesucht hat. Gerade wenn man merkt, dass jemand richtig Interesse hat, freue ich mich von meinem Berufsfeld, meiner Ausbildung und meiner Erfahrung zu erzählen. Denn ich bin sehr glücklich mit meiner Ausbildungsstelle. Das möchte ich gern weitergeben.

Kannst du kurz beschreiben, wer ihr seid? 

Lea Thissen: Wir sind derzeit im Rahmen unserer Ausbildung in der Junior Business Unit und hier in dem Geschäftsfeld Berufsorientierung angesiedelt. Insgesamt sind wir zu sechst. Unsere Aufgabe ist, diese Berufsmessen zu organisieren und durchzuführen. 
Von uns ist immer mindestens eine Person bei den Berufsmessen dabei. Wir stehen für das Berufsfeld Industriekaufleute. Oft kommen noch ein bis zwei weitere Personen aus einem anderen Berufsfeld mit. Wir fragen dann je nach Bedarf verschiedene Azubis oder Dualis von Phoenix Contact an. Die können dann aus erster Hand mehr über ihr Berufsfeld berichten. Wie groß unsere Gruppe ist, hängt immer auch von der Größe der Messe ab.

Wie organisiert ihr euch als Team?

Lea Thissen: Wir haben regelmäßige Berufsorientierungsrunden, bei denen wir uns über die anstehenden Veranstaltungen austauschen und Verantwortliche festlegen. Für jede Veranstaltung ist eine Person zuständig, die sich dann um alles kümmert: von der Kontaktaufnahme und dem Austausch bis zur Durchführung. Diese Person ist währenddessen auch für die Rückfragen zuständig. Auf die Messe gehen wir dann natürlich gemeinsam als Team.

Auf welchen Berufsmessen seid ihr unterwegs? 

Lea Thissen: Kürzlich waren wir bei der „HolBit“ in Holzminden, der „Berufe live“ in Lippe-Detmold und bei der „Mädchenmesse“ in Detmold. Die Besucherinnen und Besucher der Messen sind meistens ältere Schülerinnen und Schüler, die sich nach Ausbildungsplätzen und dualen Studiengängen umschauen. Momentan gehen wir circa einmal im Monat auf eine Messe.

Was ist das Besondere an dem Besuch von Messen?

Lea Thissen: Bei der letzten Messe „Berufe live“ im September war ich von dem Aufwand und der Mühe, die sich Phoenix Contact macht, stark beeindruckt. Wir hatten den größten Stand auf der Messe und einige Angebote für die Schülerinnen und Schüler parat. Wir haben unter anderem Projekte der dualen Studierenden vorgestellt. Und unsere Gäste konnten Tic Tac Toe gegen einen Roboter spielen und selber programmieren. Das ist natürlich cool, wenn man nicht nur theoretisches Wissen über das Unternehmen bekommt, sondern sich auch praktisch ausprobieren kann.

Lea Thissen mit einer Kollegin auf der Berufe Live Messe in Detmold
Foto: Marcel Wessel

Große Unternehmen zu repräsentieren ist nicht einfach. Wie macht ihr das?

Lea Thissen: Ja, es ist manchmal gar nicht so einfach zu erklären, was Phoenix Contact alles so macht. Wir fragen meistens, ob sie uns schon kennen. Da knüpfen wir dann je nach Wissenstand an. 
Wir versuchen, es so nahbar wie möglich und in sehr einfachen Worten zu erklären. Ich finde Beispiele immer gut: Unsere Produkte sind zum Beispiel in Windrädern verbaut, um Blitzstrommessungen durchzuführen. Außerdem erkläre ich ein paar Hintergrundinfos zu uns wie: Phoenix Contact ist ein weltweit tätiges, technisches Unternehmen, angefangen hat es mit einer Reihenklemme. Mittlerweile haben wir über 100.000 Produkte, die wir herstellen. Über die Jahre ist das Unternehmen stark gewachsen, sodass es inzwischen fast 22.000 Mitarbeitende sind und ein Umsatz von knapp drei Milliarden Euro erzielt wird.

Wie finden es die Schülerinnen und Schüler, wenn Azubis direkt vor Ort sind?

Lea Thissen: Ich glaube, das kommt gut an. Dadurch, dass wir selber „frisch“ aus der Schule kommen, haben wir noch den direkten Bezug. Wir wissen, wie es ist, wenn das Ende der Schulzeit bevorsteht und man sich über die verschiedenen Möglichkeiten informiert. Wir können dadurch auch immer erzählen, wie es bei uns war, wie wir uns beworben haben und wie es uns bisher bei Phoenix Contact gefällt. Man merkt, dass den Besucherinnen und Besuchern der Austausch mit uns gut gefällt. Sie können ganz entspannt alle Fragen stellen.

Welche Berufsmöglichkeiten von Phoenix Contact stellt ihr vor? 

Lea Thissen: Wir haben Flyer über alle Ausbildungsmöglichkeiten und dualen Studiengänge von Phoenix Contact dabei. Wir fragen erstmal, ob sie schon wissen, in welche Richtung es nach der Schule gehen soll. Dann hat man schon mal einen Anhaltspunkt und kann die jeweiligen Berufsbilder vorstellen, die dazu passen könnten. Wenn dann zum Beispiel Interesse an IT besteht, können wir direkt eine Programmierübung bei uns am Stand durchführen.

Wie werden die Messestände angenommen? 

Lea Thissen: Der Auftritt von Phoenix Contact kommt gut an. Es ist natürlich nicht selbstverständlich, dass sich jeder für technische Berufe interessiert. Dennoch erreichen wir mit unseren Messeauftritten immer wieder viele junge Menschen auf ihrem Weg ins Arbeitsleben. Nach den Berufsmessen und anderen Veranstaltungen zur Berufsorientierung trudeln zahlreiche Bewerbungen bei Phoenix Contact ein. Es ist schön, wenn man auf diese Weise dazu beitragen kann, dass neue, junge Leute zu uns finden. Wenn man denen dann noch irgendwann einmal auf dem Flur oder sogar im eigenen Bereich begegnet, ist das schon ein tolles Gefühl.“

Auch ohne Messe könnt ihr mit uns Kontakt aufnehmen, beispielsweise direkt durch eine Bewerbung für eine Ausbildung oder ein Duales Studium: Ausbildung und Duales Studium – Alle aktuellen Stellenangebote.

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