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Im Werkzeugbau bei Phoenix Contact erleben die Kollegen jeden Tag, wie die Digitalisierung Arbeitsabläufe vereinfacht. Wichtig ist dafür vor allem die durchgängige Nutzung digitaler Daten. Viele Prozesse konnten so optimiert werden.

Industrie 4.0 – das ist die Produktion der Zukunft. Alles wird “smart”, nicht nur das “phone” und die “watch”, auch unser Arbeitsalltag verändert sich im Rahmen der Digitalisierung rasant. Wir halten euch auf dem Laufenden darüber, was die vierte industrielle Revolution eigentlich bedeutet. Anhand von praxisnahen Beispielen, erklären wir, wie wir den Weg der digitalen Transformation Richtung Zukunft beschreiten.

Eine wichtige Grundlage der durchgängig hohen Qualität unserer Produkte liegt u. a. in der großen Fertigungstiefe. So werden nicht nur Schrauben, Kunststoff- und Metallteile selbst entwickelt und produziert. Auch die hochautomatisierten Montagemaschinen sowie Stanz-, Biege- und Spritzgießwerkzeuge entstehen bei uns im Haus. Der dafür zuständige Werkzeugbau koordiniert von Blomberg aus die Arbeit der insgesamt 300 Mitarbeiter, die in diesem Bereich in Deutschland, China, Indien und Polen tätig sind. Dazu werden sämtliche Standorte miteinander vernetzt.

Einen kleinen Einblick gibt auch das YouTube-Video „Was macht ein Wirtschaftsingenieur?“, denn ein Wirtschaftsingenieur arbeitet sehr eng mit dem Werkzeugbau zusammen.

Gut informiert für schnelle Entscheidungen

Transparent stehen notwendige Informationen für jeden Arbeitsschritt zur Verfügung, immer zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Dafür haben die Kollegen im Werkzeugbau ein Datenbank-Frontend programmiert, das genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Weltweit werden nun aktuelle Daten zu Projektstati, Kosten oder Materialien für alle Beteiligten sichtbar. Schnell und effizient können so Entscheidung zu Projekten getroffen werden. Die Idee findet sich bereits im Lean Manufacturing: Alle Herausforderungen sind sichtbar und die besten Optimierungsansätze werden direkt vor Ort entwickelt. Mit der Digitalisierung ist die Umsetzung jetzt ganz einfach.

Wie kommen die Daten in die Prozesskette?

Die gesamte Wertschöpfungskette im Werkzeugbau wurde effizienter gestaltet, z. B. durch eine verbesserte Fertigungslogistik. Dafür wurde ein Projekt im Werkzeugbau umgesetzt, das Daten in die Prozesskette liefert.

Die Spritzgießwerkzeuge kommen aus dem Lager und müssen zur Maschine. Über einen RFID-Tag am Werkzeug erkennen Sensoren an den Toren der Werkshallen, welches Werkzeug in welche Richtung unterwegs ist. RFID ist die Abkürzung für Radio Frequency Identification. Ein RFID-Tag, der an jedem Werkzeug angebracht ist, dient der Prozessverfolgung. Auch die Maschine erkennt das eingelegte Werkzeug über den RFID-Tag und lädt das passende Programm selbständig aus dem Leitrechner. Dieses übergeordnete System greift auch auf Materialverwaltungsdaten zu. Beispielsweise dienen hinterlegte Wartungsintervalle dazu, eine Nachricht an den zuständigen Mitarbeiter im Maschinenbau zu senden, sobald eine Wartung ansteht.

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