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Von A wie Argentinien bis Z wie New Zealand – internationale Funkzulassungen sind spannend und herausfordernd. In seinem Beitrag erzählt uns Tim König von seinen Aufgaben im Bereich ITA.

Ein Airbag, der auslöst, wenn man das Radio einschaltet? Klingt gefährlich. Damit genau so etwas nicht passiert, prüft Phoenix Testlab die Produkte von morgen und zertifiziert sie für ihre Hersteller. Was man da prüfen kann und wie solche Prüfungen durchgeführt werden, erzählen wir euch in unserer Phoenix Testlab-Reihe.

Ein Produkt und viele Anforderungen

Das Kürzel ITA steht für International Type Approval oder internationale Produktzulassung. Vereinfacht gesagt, möchten unsere Kunden ein Produkt weltweit auf verschiedenen Märkten konform anbieten. Das Produkt – z. B. ein Funkschlüssel für Autos – ist zwar immer gleich, aber die Anforderungen sind je nach Land besonders. Wir unterstützen die Hersteller des Produkts dabei, die jeweiligen rechtlichen Anforderungen der Zielmärkte zu erfüllen.

Dabei gibt es einerseits große Märkte wie Europa oder die USA, die einheitliche und international bekannte Standards definieren, denen Funkprodukte auf ihren Märkten genügen müssen. Andererseits gibt es aber auch viele Länder, die eigene Standards definieren, wie z. B. China, Taiwan, Brasilien oder Südkorea. In diesen Ländern reicht es nicht aus, sich auf Testreports aus Europa oder den USA zu beziehen.  Bei ITA kümmern wir uns hauptsächlich um diese restlichen Länder.

Arbeiten an der Schnittstelle

Das Adjektiv „international“ ist dabei Programm. Für eine Zulassung im Land muss viel mit den Behörden und Partnerlaboren vor Ort kommuniziert werden. Zumindest virtuell reisen meine Kollegen und ich also in sieben Tagen um die Welt, manchmal sogar an einem Arbeitstag.

Wir beschäftigen uns immer mit mehreren Produkten und Zulassungen gleichzeitig. Es wird also nie langweilig. Zudem arbeiten wir an der Schnittstelle von technischen und rechtlichen Auflagen – das finde ich persönlich auch spannender, als immer nur das eine oder das andere zu machen.

Vielfalt ist gefragt

Niemand ist perfekt und kennt sich in beiden Gebieten perfekt aus. Deshalb ist es wichtig, in einem gemischten Team zu arbeiten. Wir haben Leute mit technischem oder kaufmännischem Hintergrund – jeder hat seine individuellen Stärken und so ergänzen wir uns gegenseitig.

Mit diesem Beitrag endet unsere Reihe zu Phoenix Testlab. Wollt ihr die ganze Reihe oder einzelne Beiträge noch einmal nachlesen? Dann schaut hier.

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