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Zum Abschluss meines Elektrotechnik-Studiums wollte ich im Rahmen eines sozialen Projekts eine andere Kultur kennenlernen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, am AIESEC Global Citizien Programm teilzunehmen. Nach kurzer Projektsuche war mir klar: Ich werde für ein Umweltschutzprojekt nach Mauritius gehen. Phoenix Contact unterstützte mich während dieser sechs Wochen durch ein Stipendium. Durch dessen Spezialisierung im Bereich der erneuerbaren Energien für mich der optimale Partner!

Müllsammeln am Strand von Mauritius

Mauritius – ein Paradies auf Erden

Nach einer 24-stündigen Anreise auf die andere Seite des Äquators, kam ich voller positiver Erwartungen auf Mauritius an. Die Insel selbst ist gerade einmal doppelt so groß wie Berlin. Dennoch beherbergt sie eine facettenreiche Tier- und Pflanzenwelt und es gibt eine große Vielfalt an Kulturen und Landschaften zu entdecken.

Unser Projektteam war, zusammen mit zwei anderen AIESEC-Teams in einem Selbstversorger-Haus untergebracht. Dort fühlte ich mich zwischen 40 Studenten aus unterschiedlichsten Herkunftsländern sofort sehr wohl.

Umweltschutz – gar nicht so einfach

Recycling von Glasflaschen
Recycling von Glasflaschen

Zu Beginn präsentierten wir unser Projekt bei einer öffentlichen Veranstaltung in der Hauptstadt Port Louis. Unser Projektplan sah vor, dass wir verschiedene Themen der Umwelt und des Umweltschutzes in Zusammenarbeit mit lokalen NGO’s kennenlernen: die heimische Tier- und Pflanzenwelt, Korallen, biologische Landwirtschaft und Recycling. Im Laufe der Projektzeit führten wir Exkursionen zu Nationalparks durch, gingen am Korallenriff schnorcheln und tauchen, bekamen einen Einblick in die Arbeit von Biobauern, reinigten mehrere Strände und halfen beim Recycling von Glasflaschen. Dabei lernte ich vor allem drei Dinge: zu improvisieren, stets gelassen zu bleiben und mich durchzusetzen.

Christopher am Strand von Mauritius

Mit diesem Wissen und unseren Erfahrungen gestalteten wir anschließend eine Umfrage, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten und sie über die Bedeutung des Umweltschutzes aufzuklären. Denn einem Großteil der, vor allem ländlichen Bevölkerung ist gar nicht klar, welche Folgen ihr Handeln für die Umwelt hat. Durch unsere Informationsarbeit konnten wir aber viele Menschen erreichen und zu einem positiven Wandel beitragen.

 

Freizeit – nach der Arbeit das Vergnügen

Neben der Projektarbeit blieb reichlich Zeit, die Insel zu erkunden. So wanderten wir durch Schluchten und vorbei an Wasserfällen, genossen die herrlichen Strände, erklommen mehrere Berge und paddelten durch die Mangrovenwälder. Aber vor allem der Austausch mit den anderen AIESEC’lern machte meine Zeit auf Mauritius zu etwas ganz Besonderem.

Ich danke Phoenix Contact für die Unterstützung und würde jedem solch eine Reise empfehlen, der eine andere Kultur nicht nur sehen, sondern erleben möchte.

Diesen Beitrag hat Christopher Wurst geschrieben. Er studierte von 2009 bis 2016 Elektrotechnik am Karlsruher Institut für Technologie. Zusammen mit Phoenix Contact und AIESEC war er im Rahmen eines sozialen Auslandsprojekts auf Mauritius. Er lebt in Karlsruhe und nutzt seine Freizeit für ausgiebige Fahrrad- und Motorradtouren.

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