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In Textilveredelungsmaschinen der Firma Monforts setzen Produkte von Phoenix Contact Komponenten in Bewegung. So können aus den veredelten Stoffen beispielsweise Airbags, die Außenhülle von Tennisbällen oder Schutzanzüge entstehen.

Phoenix Contact-Produkte und -Lösungen sind zwar auf der ganzen Welt zuhause, aber oft nicht überall bekannt. Mit dieser Reihe geben wir Alltagsbeispiele und erklären, wo ihr unseren Produkten und Lösungen begegnet und was sie leisten.

Textilveredelung in Mönchengladbach

Auswahl mit Textilien bei Monforts
Auswahl von verschiedenen Textilien

Mönchengladbach kann nicht nur Fußball. In der nordrhein-westfälischen Stadt hat sich auch die A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG im Jahr 1884 angesiedelt. Seit 2013 gehört das Unternehmen zur CHTC Fong’s International Co. LTD., einem der größten Textilmaschinenhersteller der Welt. Im Rahmen der Veredelung werden Stoffe durch verschiedene Behandlungsmethoden zu Textilien, die in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden können. Monforts fokussiert sich dabei immer mehr auf den technischen Bereich. Aus den veredelten Stoffen werden beispielsweise Airbags, die Außenhaut von Tennisbällen, Reinigungstücher für Autos oder Schutzanzüge.

Textilveredelungsmaschinen sind Individualanfertigungen. Sie können bis zu 60 Meter lang werden, denn sie setzen sich meist aus vielen verschiedenen Modulen zusammen: Spannrahmen, Relaxiertrockner, Färbe-, Beschichtungs-, Kondensations- und Krumpfanlagen. Letztere sorgen übrigens dafür, dass Kleidung später beim Waschen nicht einläuft. Abhängig vom Material variiert die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Textilien zwischen 30 und 150 Meter pro Minute.

Maschine bei Monforts

Platz sparen im Schaltschrank

Die Textilveredelungsmaschinen bestehen zu 60 Prozent aus Zukaufkomponenten. An dieser Stelle kommt Phoenix Contact ins Spiel. Der größte Teil der in den Maschinen verbauten Antriebe wird über Frequenzumrichter geregelt. Sie sorgen dafür, dass die Textilbahnen in der Anlage spannungsarm mit einer einheitlichen Geschwindigkeit transportiert werden. Früher wurden alle Antriebskomponenten, die nicht durch einen Frequenzumrichter geregelt sind, über Schützlösungen geschaltet. Dazu gehören beispielsweise Lüfter, Walzen oder Reiniger. Das war aufwendig und kostete Platz im Schaltschrank. Daher suchten die Verantwortlichen nach einer Alternative und stießen bei ihrer Recherche auf Contactron von Phoenix Contact.

Die Hybrid-Motorstarter vereinen bis zu vier Funktionen in einem 22,5 Millimeter schmalen Gehäuse: Motorstart, Wendefunktion, Motorschutz gegen Überlast und Not-Halt. Der Platzbedarf im Schaltschrank reduziert sich damit um 75 Prozent. Darüber hinaus tragen die integrierte Verriegelungsschaltung und Lastverdrahtung zu einer schnelleren Installation bei. Die Contactron-Module weisen außerdem eine zehnmal höhere Lebensdauer auf. Sie müssen daher meist während der gesamten Lebensdauer der Maschinen nicht ausgetauscht werden. Für den Anwender reduzieren sich dadurch der Wartungsaufwand und die Stillstandszeiten der Maschinen. Zeit ist Geld: Die neue Lösung spart somit Kosten. Eine Rückkehr zur vorherigen Schützlösung kommt für Monforts deshalb nicht in Frage. Die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit von Contactron haben den Maschinenbauer überzeugt.

In diesem Blogbeitrag lest ihr noch über ein weiteres Anwendungsbeispiel von Contactron.

Wenn euch der vollständige Anwendungsbericht mit allen technischen Details interessiert, schaut hier vorbei.

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